Call of Duty Vanguard will mit seiner Kampagne einen weniger bekannten Aspekt des Zweiten Weltkriegs beleuchten: die Geburtsstunde der Spezialkommandos. Wir sind Vanguard, eine brandneue, bunt zusammengewürfelte Einsatztruppe. Unsere Aufgabe: Nazis bekämpfen und ihren finsteren Geheimplan durchkreuzen.
Schon vor dem Release konnten wir die Solo-Kampagne komplett durchspielen. In diesem Test verraten wir euch, warum Vanguard für uns ein zwiespältiges Bild malt: Auf der einen Seite steht eine ziemlich schwache Story, die unter einem Haufen Klischees ächzt, aber beeindruckend viel Abwechslung bietet und viele gute Ideen inszeniert. Jetzt schwebt natürlich das große Fragezeichen im Raum: Wie viel Spaß macht das denn?
Die Story: Flach und vorhersehbar
Vanguard hält sich nicht lange mit Erklärungen auf, sondern wirft uns sofort mitten ins Geschehen: Wir - sechs Kämpfer aus verschiedenen Teilen der Erde - sollen geheime Nazi-Dokumente aus dem brennenden Hamburg stehlen. Kurz vor Kriegsende bereitet den Alliierten nämlich das mysteriöse Projekt »Phönix« Sorgen.
Der Plot lässt sich damit auch schon komplett zusammenfassen: Ein Team aus Elite-Dickköpfen muss lernen, zusammenzuarbeiten, um einen bösen Masterplan zu vereiteln und den bösen Ober-Nazi Friesinger zur Strecke zu bringen. Besonders komplex werden Story und Figuren nie, das Spannendste sind die persönlichen Geschichten der Mitglieder, die wir in Rückblenden selber nachspielen. Hier stellen wir euch die wichtigsten Charaktere vor:
Was schade ist: Leider erleben wir unsere Figuren vor allem einzeln oder mit unwichtigen Nebencharakteren im Schlepptau. Nur selten sind alle zusammen als Team unterwegs, obwohl das ja eigentlich der Kern der Story sein soll. Dadurch bleibt ihr Verhältnis zueinander ziemlich oberflächlich und beschränkt sich vor allem auf betont coole (oft einfach peinliche) Sprüche, die sie einander um die Ohren hauen. Denn natürlich trauen sich die Mitglieder am Anfang nicht über den Weg, wie das bei solchen Geschichten nun mal zum Standard gehört. Vor allem lässt Vanguard angesichts der prinzipiell wirklich spannenden Ausgangslage ärgerlich viele Story-Chancen ungenutzt.
So erfahren wir etwa nie, wie genau es eigentlich zur Gründung des Kommandos kam und wie diese Leute überzeugt wurden, als Team zusammenzuarbeiten.
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