Seite 2: Checkliste: Sound am PC - 5.1-Lautsprecher, Headsets & Soundkarten

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3.Welche X-Fi?

Nicht jede Soundblaster X-Fi biete alle für Spieler wichtigen Funktionen. Hüten Sie sich vor allem vor den günstigeren Versionen mit einem »Audio« im Namen, denn das sind abgespeckte Varianten, denen die für Spieler wichtigsten Funktionen größtenteils fehlen. Das Gleiche gilt für die USB-Varianten der Soundblaster X -Fi, da sie eher als besser klingende Alternativen für Musik und Filme zum teils grottig schlechten Onboard-Sound gedacht sind.

Für Spieler eignen sich dagegen die Versionen Gamer oder Titanium. Dabei reicht es, wenn Sie zu den günstigsten Varianten greifen. Empfehlenswert für den älteren PCI-Slot ist etwa die Soundblaster X-Fi Xtreme Gamer für etwa 75 Euro. Aufgrund der höheren Zukunftssicherheit und wegen des günstigeren Preises greifen Sie aber besser zur X-Fi Titanium mit PCI-Express-1x-Anschluss für etwa 60 Euro (Bulk-Version ohne Zubehör). Technisch bringt der PCI-Express-Anschluss zwar keine Vorteile, die betagten PCI-Slots werden auf neueren Mainboards aber immer seltener.

Tipp: Erweiterungskarten mit PCI-Express-1x-Anschluss wie die Soundblaster X-Fi Titanium funktionieren auch in den längeren PCI-Express-16x-Slots für Grafikkarten, sodass Sie bei der Wahl eines freien Steckplatzes auf dem Mainboard relativ flexibel sind.3.Welche X-Fi?

Wir empfehlen Ihnen die Creative Soundblaster X-Fi Titanium mit PCI-Express-1x-Anschluss ind er Bulk-Veriosn (ohne Zubehör) für etwa 60 Euro. Wir empfehlen Ihnen die Creative Soundblaster X-Fi Titanium mit PCI-Express-1x-Anschluss ind er Bulk-Veriosn (ohne Zubehör) für etwa 60 Euro.

4. Surround-Lautsprecher

Vergessen Sie nicht, die Klangausgabe auf 5.1-Lautsprecher umzustellen, falls Sie ein entsprechendes System anschließen. Vergessen Sie nicht, die Klangausgabe auf 5.1-Lautsprecher umzustellen, falls Sie ein entsprechendes System anschließen.

Den überzeugendsten Raumklang in Spielen erhalten Sie mit einem 5.1- oder sogar 7.1-Lautsprecherset. »5.1« steht dabei für fünf Lautsprecher, je zwei links und rechts vor und hinter Ihrer Hörposition sowie einen zentralen Center-Satelliten beim Monitor (siehe Schaubild). Dazu kommt noch der Subwoofer für die tiefen Frequenzen, den Sie relativ beliebig aufstellen können, da das menschliche Gehör tiefe Töne kaum orten kann.

Bei 7.1-Systemen kommen zwei weitere Satelliten direkt links und rechts neben Ihrer Hörposition hinzu, was den Raumklangeindruck noch realistischer macht. Die meisten 5.1-Lautsprecher für den PC sind aktive Systeme mit eingebautem Verstärker, die Sie direkt an Ihre (Onboard-) Soundkarte klemmen. Dafür benötigen Sie bei analoger Verbindung drei Kabel, von denen jedes zwei Kanäle transportiert (vorne links und rechts, hinten links und rechts, Center und Subwoofer).

Wenn Sie PC und Boxen digital verbinden wollen, wird es komplizierter, da die meisten Lautsprechersysteme für den PC keinen Dekoder zum Umwandeln der digitalen in analoge Signale besitzen. Für digitale Verbindungen benötigen Sie daher entweder einen separaten Dekoder, einen Surround-Verstärker oder ein Boxensystem wie das Logitech Z-5500 (270 Euro) mit internem Digital-Dekoder. Beachten Sie außerdem, dass Sie für digitalen 5.1-Spieleklang eine Soundkarte wie die Soundblaster X-Fi benötigen, die ein Format wie Dolby Digital Live oder DTS Interactive (siehe Technik-Abschnitt) beherrscht.

Die günstigsten 5.1-Systeme für den PC gibt’s bereits ab etwa 40 Euro, der Klang ist aber entsprechend dumpf, blechern und schwachbrüstig. Merklich besser wird’s ab etwa 80 Euro. Logitechs X-540 liefert durchaus plastischen Raumklang, solange Sie es direkt um Ihren Schreibtisch aufstellen. Noch mehr Tiefgang und Druck gibt’s dann beim Teufel Concept E 100 (180 Euro), das nur direkt über die firmeneigene Webseite vertrieben wird und der bei PC-Spielern wegen des teils sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses seit Jahren einen guten Namen hat. Zwar bekommen Sie mittlerweile nicht mehr so viel Klang pro Euro wie beim legendären Klassiker Concept E Magnum, wirkliche Konkurrenz zu Teufel gibt es aber auch heute kaum. Wer über ein höheres Budget verfügt, sollte sich daher das Teufel Concept E300 (280 Euro) oder sogar das Teufel Motiv 5 (500 Euro) genauer ansehen, die sich beide auch sehr gut zum Musikhören und Filmeanschauen eignen.

5. Headsets

Headsets werden immer beliebter, da sie für die Kommunikation in Online-Spielen fast unverzichtbar sind und dabei weder Mitbewohner noch Nachbarn unfreiwillig an Ihrem Spielvergnügen teilhaben. Grundsätzlich gibt es zwei Arten: die weit verbreiteten Stereo-Headsets mit zwei Lautsprechern, je einem für das linke und für das rechte Ohr. Dazu kommen die immer seltener werdenden 5.1-Headsets, die mit mehreren Lautsprechern pro Ohrmuschel versuchen, einen räumlichen Klangeindruck im Kopfhörer zu erzeugen.

Die Nachteile von 5.1-Headsets gegenüber Stereo-Vertretern sind zum einen das durch die vielen Lautsprecher verursachte höhere Gewicht, das sich negativ auf den Tragekomfort auswirkt. Zum anderen klingen viele kleine Lautsprecher in der Regel schlechter als zwei große, wie sie Stereo-Headsets verwenden. Dazu kommt, dass 5.1-Headsets selten wirklich räumlich klingen, da die Lautsprecher zu gedrängt im Hörer sitzen, um einen überzeugenden Surround-Sound produzieren zu können. Wir empfehlen Ihnen daher eher ein gutes Stereo-Headset, da Spiele, Musik und Filme einfach besser klingen und auch beim Sprach-Chat keine Verständnisprobleme aufkommen.

Zum anderen müssen Sie auch mit einem Stereo-Headset keineswegs auf Raumklang verzichten, denn aktuelle Soundkarten und auch viele Headsets mit integriertem USB-Soundchip beherrschen durchaus ansprechende Surround-Simulationen mit plastischem Raumklangeindruck, obwohl Sie nur einen Lautsprecher pro Ohr besitzen. Mehr dazu erfahren Sie im Abschnitt »Surround-Simulation«. Empfehlenswerte Headsets gibt’s ab etwa 40 Euro. Darunter bekommen Sie in der Regel nur zum Chatten geeignete Modelle mit wenig Klangvolumen. Bei begrenztem Budget empfehlen wir Ihnen das Creative Fatal1ty Gaming Mk II Headset (40 Euro), das angesichts des Preises überraschend druckvoll klingt und mit guter Sprachqualität überzeugt. Noch druckvoller, spürbar differenzierter und vor allem bei Musik wesentlich ausgewogener klingt Sennheisers PC 161 für etwa 75 Euro. Allerdings benötigen Sie für das Creative- und Sennheiser-Headset eine separate Soundkarte mit Surround-Simulation, sofern Sie Raumklang wollen.

Das unserer Meinung nach beste Stereo-Headset zur Kombination mit einer Soundblaster X-Fi ist Sennheisers PC 360 für happige 140 Euro. Einen integrierten USB-Soundchip samt überzeugender Raumklangsimulation bieten dagegen Logitechs G35 oder Corsairs HS1-Headset (beide 100 Euro).

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