Seite 2: Dawn of War 3 Systemanforderungen - Performance und Grafik im Vergleich

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Performance

GTX 1080 Ti + Core i7 7700K In diesem Worst-Case-Szenario mit vielen Einheiten und Effekten erreicht selbst eine extrem schnelle Geforce GTX 1080 Ti in Kombination mit Intels Core i7 7700K nur etwa 40 fps, und das in Full HD.

GTX 1080 Ti + FX 8350 Wechseln wir zu einem deutlich langsameren FX 8350 sinken die fps nur geringfügig. Der Prozessor spielt hier (und für die Leistung von Dawn of War 3 generell) im Vergleich zur Grafikkarte eher eine untergeordnete Rolle.

Dawn of War 3 verlangt trotz der nicht rundum überzeugenden Grafik nach relativ viel Leistung, vor allem im Bezug auf die Grafikkarte. Der Anspruch des Spiels schwankt dabei je nach Szene naturgemäß relativ stark: Zeigt der Kameraausschnitt nur ein paar Gebäude und wenige Einheiten, liegen die Bilder pro Sekunde gerne mal doppelt so hoch wie mitten im Schlachtgetümmel und an der Grenze zum Einheitenlimit.

So messen wir mit einer Geforce GTX 1080 Ti in Kombination mit einem Core i7 7700K und 16,0 GByte RAM bei maximalen Details in unserer Basis ohne Kämpfe über 100 fps, während es in einer großen Schlacht mit vielen Effekten teils nur noch etwa 40 fps sind - und das in Full HD! Der Prozessor ist dabei nur ungefähr zur Hälfte ausgelastet, während die Grafikkarte komplett beansprucht wird.

Dass in diesem Szenario die Grafikkarte der Flaschenhals ist, zeigt auch der Wechsel zu anderen Systemen mit langsameren CPUs. Mit einem etwas älteren Core i7 4790K erzielen wir nahezu identische Ergebnisse (ca. 40 fps, CPU zur Hälfte ausgelastet, GPU komplett ausgelastet), und selbst mit einem deutlich langsameren FX 8350 sinken die fps in einem überschaubaren Rahmen auf 30 bis 35 Bilder pro Sekunde (CPU zu etwa 60 Prozent ausgelastet, GPU komplett ausgelastet).

Senken wir die Qualität der sehr leistungshungrigen Kantenglättung von der Stufe »Hoch« auf die Stufe »Niedrig«, hat das nur im Falle vom Core i7 7700K nennenswerte Auswirkungen auf die fps. Mit etwa 60 statt 40 Bildern pro Sekunde erreicht das System aber unserer Einschätzung nach immer noch zu wenig Bilder pro Sekunde – insbesondere wenn man die gute, aber nicht überragende Qualität der Grafik und die extrem hohe Leistung der GTX 1080 Ti bedenkt.

Kantenglättung aus Ohne Kantenglättung erreichen wir mit einer Geforce GTX 1060 (3 GByte) in dieser vergleichsweise anspruchslosen Spielszene bei ansonsten maximalen Details 84 Bilder pro Sekunde, das Bild wirkt aber recht unruhig.

Niedrig Bei der Kantenglättungs-Stufe »Niedrig« handelt es sich vermutlich um FXAA, das Bild wird dementsprechend etwas unschärfer, die Kanten werden akzeptabel geglättet und die fps sinken nur minimal ab.

Mittel Auf der Stufe »Mittel« (möglicherweise eine Form von Multisampling) verschwindet die leichte Unschärfe zwar wieder, dafür verlieren wir aber über zwanzig Prozent fps - in Anbetracht der Optik ein zu hoher Leistungsverlust.

Hoch Die Stufe »Hoch« bietet zwar mit leichtem Vorsprung gegenüber den anderen Modi die beste grafische Qualität, die Bilder pro Sekunde sinken aber so stark ab, dass diese Stufe nur mit sehr schneller Hardware eine Option ist.

Die verwendete Schlachtszene (siehe auch den Screenshot zu Beginn dieses Abschnitts) ist allerdings ein Worst-Case-Szenario mit sehr hohem Anspruch. Bei Kämpfen mit geringerer Einheitenzahl und etwas weniger intensiven Effekten liegen die fps um circa zwanzig bis fünfzig Prozent höher.

Ebenfalls nicht zu vergessen: Während genaues Zielen in einem Ego-Shooter mit 30 oder weniger fps kaum noch möglich ist, bleibt Dawn of War 3 wie die meisten (Echtzeit-)Strategie-Spiele auch bei so niedrigen Bildern pro Sekunde durchaus noch spielbar.

Ausreichend hohe fps-Werte von 30 bis 35 Bildern pro Sekunde erreicht in unserem Worst-Case-Szenario auch AMDs Radeon RX 480 in Kombination mit dem Core i7 4790K, und das bei maximalen Details (mit Ausnahme der Kantenglättung). Im Durchschnitt liegen die fps auf diesem System bei dieser Detailstufe aber eher im Bereich zwischen 50 und 70 Bildern pro Sekunde.

Mit einer deutlich langsameren Grafikkarte wie der Geforce GTX 750 Ti schaffen wir auf dem gleichen PC in unserer anspruchsvollen Schlachtszene dagegen selbst bei minimalen Details nur etwa 25 fps. Ist weniger auf dem Bildschirm los, steigen die Bilder pro Sekunde mit der niedrigsten Detailstufe auf bis zu 80 fps.

Die Speicherbelegung war auf unseren Systemen gleichzeitig moderat. Der VRAM wurde maximal mit 3,3 GByte belegt, während der Arbeitsspeicher die Grenze von 8,0 GByte nur knapp überschritten hat. Mit leichten Abstrichen lässt sich Dawn of War 3 also durchaus auch auf älterer Hardware noch gut spielen, in Anbetracht der Optik fällt der Hardware-Hunger aber klar zu hoch aus.

Auf unsere Nachfrage, ob es einen Day-One-Patch geben wird, der die Performance verbessert und möglicherweise das Grafikmenü anpasst, hieß es lediglich, dass man permanent an Optimierungen arbeite, die möglichst schnell in das Spiel integriert werden. Es ist also nicht auszuschließen, dass die Leistung zum Release am 27.04.2017 verbessert wird, angepasste Treiber von AMD und Nvidia könnten dazu ebenfalls noch beitragen.

GTX 750 Ti + FX 8350: Gut spielbare fps Die Performance hängt in Dawn of War 3 stark von der jeweiligen Szene ab. Hier kommen wir mit einer GTX 750 Ti und einem FX 8350 trotz maximaler Details (außer der Kantenglättung) auf gut spielbare 50 fps.

Ausreichend fps Nähern wir uns dem Schlachgetümmel, sinken die Bilder pro Sekunde bereits auf knapp über 30 fps, mit denen Dawn of War 3 als RTS Game durchaus noch spielbar ist.

Zu wenig fps Ist mehr auf dem Bildschirm los, wird es mit derart langsamer Hardware mit weniger als 20 fps zu ruckelig. Reduzieren wir die Qualität auf die niedrigste Stufe, kommen wir immerhin auf knapp unter 30 fps.

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