Das mit den sechs Tangas der Tugend (au weia!) ist grandios in die Hose gegangen. Die Schlüpfer, einst in den Flammen des Schinkens (au weia!) geschmiedet, um der Menschheit zwischen die Bein… erm, unter die Arme zu greifen, haben ihre Träger in machtgierige Bösewichter verwandelt, die nun alles andere als Gutes tun. Selbst eine Nonne ist dem Fummel verfallen. Doch kleine Korrektur: Einem der Unterhosenbesitzer geht’s noch vergleichsweise gut in Hirn und Herz, nämlich dem muskelbepackten Einfaltspinsel Deathspank. Folglich muss der Held des Action-Rollenspiels Deathspank: Thongs of Virtueran, um die verbleibenden fünf Höschen einzutreiben, auf dass sie in den Flammen des Schinkens (au weia!) zerstört werden.
Sie merken schon, liebe Leser: Das zweite Abenteuer des großmäuligen Helden Deathspank steht dem ersten in Sachen Beklopptheit in nichts nach. Im Gegenteil, Deathspank: Thongs of Virtue ist noch mal einen Grad abgedrehter, noch einen Grad witziger und glücklicherweise auch einen Grad anspruchsvoller und abwechslungsreicher als der Vorgänger Deathspank: Orphans of Justice.
Die Quests
Vor allem die Quests haben zugelegt. So sollen Sie etwa den Weihnachtsmann vermöbeln, die Ruinen einer zerstörten Stadt für einen Sensationsreporter fotografieren, den Nordpol für eine geplante Invasion kartographieren oder aus einem Kriegsgefangenenlager entkommen, indem Sie mit einer Klopapierrolle einen Passierschein fälschen.
Auftraggeber und Questgegner sind teilweise identisch mit denen aus dem ersten Teil (etwa der Höhlenforscher, der sich nicht in Höhlen traut) aber Deathspank: Thongs of Virtue fährt auch einen ganzen Schwung neuer Gestalten und verkloppbarer Viecher auf. Letztere und die zahlreichen neuen Schießprügel verleihen dem Spiel mehr Tiefe als dem Vorgänger. Denn wenn Flammenwerfer-Orks oder Kamikaze-Orks (mit brennendem Dynamit auf dem Rücken) antraben, greift Deathspank tunlichst zu Bazooka oder Maschinengewehr, um sich über sichere Distanz zu verteidigen.
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