3. Bugs und Portierungen
Verbuggte Releases von Vollpreisspielen sind so sehr zum Manko unserer Branche geworden, dass wir sie mittlerweile wahrscheinlich vermissen würden. »Glücklicherweise« gibt es auch 2017 ausreichend Gründe, sich über unfertige, fehlerbehaftete oder nicht für den PC optimierte Spiele zu ärgern. Zum Jahresende setzte SpellForce 3 dem Fass die Krone auf, als es mit diversen Plotstopper-Bugs auf den Markt kam, die die Spieler schlicht am Durchspielen hinderten.
Und selbst wenn das Spiel selbst bestens funktioniert, kann es noch an der PC-Portierung scheitern. Nioh etwa pfiff zum Release allen Ernstes auf jede Form der Mausunterstützung. Immerhin lieferten die Entwickler die aber später nach - ganz im Gegensatz zu Platinum Studios bei Nier: Automata. Das leidet auf dem Rechner bis heute an kuriosen Fehlern wie falscher Auflösung. Und hier haben sich die Entwickler das Patching einfach gespart und die Arbeit den Fans überlassen.
Ähnlich wie bei den »Fake Betas« und Early-Access-Leichen verleitet die Option, Spiele bis nach Release fertig zu patchen (oder eben auch nicht), viele Entwickler und Publisher dazu, unsaubere Verkaufsversionen auf den Markt zu bringen. Das darf sich gerne ändern.
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