Seite 2: Die Sims 4 - Himmelhoch jauchzend zu Tode betrübt

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Dein Freund, die Bedienung

Die zweite Säule des neuen Sims-Konzepts sind umfangreich ausgebaute, aber unkompliziert zu bedienende Tools wie der Bau-Modus oder CAS (Create a Sim). Mit einfachen Mausklicks und -zügen erstellen wir in deutlich unter 10 Minuten unseren Wunsch-Sim - in den Präsentationen begegnen wir den Sims-Gegenstücken von Kim Jong-un und Barack Obama. Die stilisierte Grafik verleiht dem Spiel eine comichafte Leichtigkeit, die sich hübsch von den gewollt realistischen, aber letztlich oft unschönen Sims aus Die Sims 3 abhebt.

Besondere Körperformen, etwa extreme Fettleibigkeit, Segelohren oder Manga-hafte Riesenaugen wirken so nicht mehr deplatziert, sondern machen schon beim Erstellen der Sims Spaß. Auch das Einkleiden ist kein großer Akt mehr: Zum einen sind im Basisspiel noch nicht die Mengen an Klamotten enthalten, die sich im Vorgänger nach etlichen Addons angesammelt haben, zum anderen erlauben uns die sogenannten »Stylized Looks«, vorgefertigte Outfits samt Makup, den virtuellen Kleiderschrank zügig wieder zu verlassen, um ins eigentliche Spiel zu starten.

Dort zimmern wir uns erstmal eine passende Bude für unseren Sim. Entweder wir bauen ein vorgegebenes Haus unseren Wünschen entsprechend um oder fwir angen auf der grünen Wiese bei Null an. Beide Wege haben gemeinsam, dass wir dabei niemals in eine architektonische Sackgasse geraten können, die langwierige Hausplanung aus den früheren Serienteilen entfällt.

Weniger Planung bedeutet allerdings nicht, dass uns weniger Möglichkeiten zur Verfügung stehen, ganz im Gegenteil. Wände lassen sich in verschiedenen Grundhöhen hochziehen, Räume mit einem einzigen Mausklick komplett mit Fenstern versehen und Dächer mit der Maus ganz einfach in Form ziehen.

Wer keine Lust aufs Selberbauen hat, nutzt die Galerie, die völlig neue Online-Plattform für Sims, Häuser und einzelne Räume. Die Community lädt ihre Kreationen hoch und wir sie mit einem Mausklick herunter, wenn uns etwas besonders gut gefällt. Anstatt 15 Minuten über der Einrichtung unseres Wohnzimmers zu brüten, suchen wir uns einfach online eins aus und platzieren es direkt im Spiel - so leise und nahtlos wie sich die Galerie ins Spiel einfügt, fällt kaum auf, dass sie vielleicht die größte spielerische und spielmechanische Neuerung von Die Sims 4 darstellt.

Neben den neuen Emotionen und den verbesserten Tools gehen die kleinen Politurmaßnahmen, die das Leben der Sims geschmeidiger gestalten sollen, fast unter. Die neue KI verhindert die aus den Vorgängern bekannten Staus an Türen und benutzbaren Objekten, viele kleine Animationen sorgen für ein weiches Gesamtbild. Wir meinen: gut so! Die neuen Kernelemente des Spiels müssen schließlich auch ansprechend und vor allem komfortabel präsentiert werden, sonst nutzen gefühlvolle Sims und coole Baumöglichkeiten keinem.

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