Klingt wie ein mieser Horrorfilm, ist aber echt: Die Gehirnzellen einer Ratte im Glas sollen Doom spielen

Die Möglichketen Doom zu spielen sind offenbar unendlich. Allem Anschein nach braucht man dafür nicht mal mehr einen Körper.

Es war schon eine Sensation, dass Ratten vor einigen Jahren überhaupt Doom gespielt haben. Jetzt brauchen sie nicht mal mehr einen Körper dafür. Es war schon eine Sensation, dass Ratten vor einigen Jahren überhaupt Doom gespielt haben. Jetzt brauchen sie nicht mal mehr einen Körper dafür.

Doom (1993) wurde bereits via Teletext und Twitter gespielt. Ja, selbst auf einem Schwangerschaftstest ist jemand in die Rolle des Doom-Slayers geschlüpft. Wer hätte gedacht, dass das an Absurdität noch zu überbieten ist? Ein Gruppe YouTuber sorgt dafür, dass sogar die Gehirnzellen einer Ratte den Ego-Shooter-Meilenstein spielen können.

Bitte was ist da los?

Die amerikanischen YouTuber The Thought Emporium haben sich Ratten-Neuronen gekauft, was anscheinend möglich ist, sie zusammen mit einer Lösung in ein Reagenzglas gefüllt und dann per Elektronenfeld mit einem PC verbunden. Alles nur, um sie Doom spielen zu lassen.

Zuvor haben sie auch mit menschlichen Zellen gearbeitet, doch die waren zu teuer (oder zu blöd, hehe) für ihr Vorhaben. Da Ratten intelligent genug sind, um Doom zu spielen, wurde sich für die günstigere Variante entschieden.

Während manche Menschen auch so an dem Spiel scheitern, sollen Ratten-Neutronen nun zeigen, wo der Hammer hängt. Während manche Menschen auch so an dem Spiel scheitern, sollen Ratten-Neutronen nun zeigen, wo der Hammer hängt.

Nun haben Neuronen keine Hände, weswegen es auf den ersten Blick etwas abstrakt klingt, dass sie ein Videospiel spielen. Die Theorie dahinter ist relativ simpel: Durch angenehme und unangenehme Töne sollen die Zellen für positive Ereignisse, wie zum Beispiel einen Kill, belohnt und bei negativen Ereignissen bestraft werden. So sollen sie lernen, welche Manöver gut oder schlecht sind. Die Neuronen selbst sollen dann wiederum durch positive und negative Signale das Spiel steuern.

The Thought Emporium hat darauf geachtet, dass die Zellen keinen Weg finden können, außerhalb des Spiels ihr Ziel zu erreichen, also die positiven Töne zu fühlen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Ratten-Neuronen noch nicht in der Lage, selbstständig Doom zu spielen, doch sie lernen es bereits. Wenn ihr alles über das Experiment wissen wollt, schaut euch am besten das Video zum Experiment an:

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Warum gerade Doom?

The Thought Emporium sagt, dass sie sich für Doom entschieden haben, da es erstens ausreichend beeindruckend ist und zweitens mit der richtigen Technik gut in ein leichtes Signal-Problem umgewandelt werden kann.

Doom ist in Wirklichkeit kein 3D-Spiel und wird nur so gerendert. Da das Kern-Gameplay daraus besteht zu schießen, zu laufen und nach rechts und links zu zielen, kann man sich den Protagonisten als Pfeil, die Gegner als Kreise und die Umgebung als Form vorstellen. Es funktioniert also ähnlich wie ein Top-Down-Shooter.

Weitere interessante Beiträge zu Doom und ähnlichen Spielen findet ihr hier:

Welche interessanten Plattformen fallen euch ein, auf denen noch nicht Doom gespielt wurde und die dringen nachgeholt werden müssten? Habt ihr das in die Jahre gekommene Doom überhaupt schon mal selbst gespielt? Falls ja, hat es euch gefallen? Eure Meinung interessiert uns sehr, also schreibt sie gerne in die Kommentare!

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