Blitzkrieg 3
Nach über zehn Jahren stürmt mit Blitzkrieg 3 die Fortsetzung einer einst erfolgreichen Echtzeit-Strategiereihe zurück aufs Schlachtfeld. Diesmal steht ein völlig neuer Mehrspielermodus im Zentrum.
In den Missionen wird lediglich gekämpft, dafür ziehen wir zwischen den Partien eine Basis hoch, die wir stetig weiterentwickeln. Wir erforschen Einheitenaufwertungen, postieren unsere Garnison und stellen Verteidigungsanlagen auf. Wenn wir in die Schlacht ziehen, stürmen wir die sorgsam gebastelte Basis eines anderen Spielers. Die wird aber von der KI gesteuert, genau wie unsere eigene, wenn wir angegriffen werden.
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Der komplette Mehrspielermodus läuft asynchron, es sind nie zwei Spieler gleichzeitig auf dem Feld. Dafür sitzt uns bei beim Erobern ein recht straffes Zeitlimit im Nacken, oft haben wir weniger als zehn Minuten. Das kann zwar für spannende Momente sorgen und die Tower Defense-Inspiration ist auch eine erfrischende Neuerung - aber wir könnten uns doch vorstellen, dass wir klassische Multiplayerschlachten auf Dauer vermissen werden.
Im Einzelspielermodus gibt sich Blitzkrieg 3 dafür deutlich traditioneller, dort fährt es eine historische Kampagne für jede der drei Fraktionen auf. Dort schlagen wir unterschiedlichste Missionen, von Massenschlachten bis zu Schleicheinsätzen mit kleinen Eingreiftruppen. Ursprünglich war Blitzkrieg 3 als Free2Play-Spiel angekündigt worden, dessen Solo-Kampagnen einzeln gekauft werden müssen. Inzwischen hat der Entwickler aber auf Kritik der Fans reagiert und wird das Spiel zum Vollpreis mit drei Kampagnen anbieten. Weitere Kampagnen erscheinen als DLCs, Ingame-Mikrozahlungen wird es aber nicht geben.
Call to Arms
Men of War steht für anspruchsvolle Experten-Taktikschlachten, das gleiche erwarten wir uns auch vom geistigen Nachfolger Call to Arms. Der spielt diesmal in der Moderne statt im zweiten Weltkrieg, spielerisch wird er aber ähnlich.
Wer nicht jeden Soldaten im Auge behält und alle Gegebenheiten des Schlachtfelds zu seinem Vorteil nutzt, sieht schnell keine Sonne mehr. Wollen wir mal mit einem Panzer punktgenau die gegnerische Deckung plattwalzen, dürfen wir auch jederzeit die Kontrolle über einzelne Einheiten übernehmen und sie in Third Person steuern.
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Tatsächlich sieht Call to Arms fast schon zu sehr nach Men of War aus, für einen Nachfolger wünschen wir uns auch ein paar Schritte nach vorne. Die fummelige Steuerung etwa muss auf jeden Fall besser werden. Dass die Grafik weiter auf der gleichen, nicht mehr ganz taufrischen Engine basiert, können wir dagegen verzeihen, wenn der taktische Anspruch ebenfalls gewohnt hoch bleibt. Call to Arms soll zunächst über Steams Early-Access-Programm erscheinen, einen genauen Termin gibt es allerdings noch nicht.
Act of Aggression
Gut, der geistige Vorgänger Act of War gehörte nicht gerade zu den anspruchsvollsten Strategiespielen, punktete aber mit seiner Präsentation. Act of Aggression will immerhin deutlich komplexer werden.
Das geht schon bei vier Ressourcen los, mit denen wir jetzt über 70 Einheitentypen und über 100 Upgrades finanzieren. Vor allem aber wollen die Einheiten und Verbesserungen auf dem Schlachtfeld schlau eingesetzt werden: Infanterie kann sich etwa in Gebäuden verschanzen oder sogar hinter Panzern Deckung nehmen, und auch Höhenvorteile sollten bestmöglich ausgenutzt werden.
ede Fraktion hat ihre eigenen Stärken und soll auch ihre eigene Kampagne bekommen. Das schurkische Kartell etwa setzt auf Spionage und Hightech-Tricks, die US-Armee dagegen zum Beispiel auf brachiale Feuerkraft. Mit all dem erfindet Act of Aggression vielleicht das Genre sicher nicht neu. Aber die Entwickler möchten ja auch vor allem ein bewährtes Spielprinzip zu neuem Leben erwecken und ein schönes klassisches Echtzeitstrategiespiel bieten. Dazu hat Act of Aggression beste Voraussetzungen.
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