Diese Preview ist ab sofort kostenlos
Diese umfangreiche Preview zu Endzone 2 war zur Veröffentlichung exklusiv bei GameStar Plus lesbar. Um einer breiteren Masse einen Eindruck von unseren exklusiven Plus-Inhalten während der gamescom zu verschaffen, die es in dieser Ausführlichkeit im deutschsprachigen Raum nur bei uns gibt, ist dieser Artikel ab heute auch kostenfrei zugänglich. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!
Endzone fängt da an, wo eigentlich alles schon vorbei ist. Die Welt ist am Ende. Alles liegt in Trümmern, Großstädte sind verwachsene Ruinen und wer sich längerfristig an der Erdoberfläche aufhält, der wird früher oder später von einem Sandsturm fortgeweht. Oder von einer Dürre ausgetrocknet. Oder von saurem Regen verätzt. Oder stirbt einfach an radioaktiver Vergiftung. Wer würde an so einem Ort nicht eine komplett neue Siedlung aus dem Boden stampfen wollen?
Das dachten sich offenbar über eine Million Menschen, so oft wurde das Aufbaujuwel der Gentlymad Studios mit Sitz in Wiesbaden mittlerweile nämlich verkauft - über PlayStation, Xbox und PC hinweg. Ein beachtlicher Erfolg, der nur eine Konsequenz zulässt: Ein Nachfolger muss her! Und das schon recht bald.
Im Frühling 2024 startet der Early Access für Endzone 2, das die Entwicklerinnen und Entwickler just auf der Opening Night Live mit einem ersten Trailer aus seinem Schutzbunker scheuchten.
Wir ließen dem Neuankömmling auch nicht sonderlich viel Luft zum Atmen, bevor wir uns ganz genau damit auseinandersetzen. Weltexklusiv hat uns das Team hinter dem möglichen Aufbau-Geheimtipp verraten, wie es weitergeht, was sich geändert hat und welche Erwartungen auf sie zukommen.
Das Baugerüst bleibt stehen
Auch mit einer Million verkauften Einheiten, kann es natürlich sein, dass ihr gerade zum ersten Mal von Endzone hört. Es mag ein Überraschungserfolg sein, aber eben nach wie vor eher eine kleine Produktion. Womöglich sind euch die Grundlagen daher noch gar nicht bekannt.
Das macht aber nichts, denn Endzone 2 denkt das grundlegende Konzept keinesfalls komplett neu. Es gibt ein paar klare Erwartungen vonseiten der Fans und die Entwicklerinnen und Entwickler wollen die Basis ihres Erfolgs fürs Erste weiterdenken, anstatt die atomare Wurzel herauszureißen.
Zu den Wurzeln gehört neben dem postapokalyptischen Setting auch das Genre. Survival-Aufbau wurde tief in die DNA von Endzone geprägt und auch der zweite Teil wird dieses einst von Banished erweckte Untergenre fortführen.
Es geht also ums nackte Überleben. Eure Siedler sind Menschen, die erstmals die Schutzbunker namens Endzones hinter sich lassen, um die Welt aufs Neue zu erschließen. Selbst wenn diese von atomarer Verseuchung sowie Auswirkungen der Klimakrise noch lange nicht geheilt ist.
Fallout trifft Anno
Diese Auswirkungen machen auch den größten Teil dessen aus, warum eure Siedler nicht einfach ungestört vor sich hin siedeln. Wie im Vorgänger können Katastrophen euren Alltag erschüttern und machen Voraussicht unabdingbar. Es sollte entsprechend genug Wasser gelagert sein, falls eine Dürre euren See austrocknet. Weht ein atomarer Sturm, dann ist Schutzkleidung nötig. Verseuchter Regen kann außerdem die Ernte zerstören.
Hinzukommen die Bedürfnisse nach Nahrung und Unterkunft - die wir natürlich durch den Bau entsprechender Gebäude abdecken und dadurch, dass es notwendige Ressourcen in der Umgebung gibt. Zu diesen notwendigen Ressourcen zählen dabei oftmals auch Schrottberge, die sich noch plündern lassen.
In Kombination seid ihr stundenlang damit beschäftigt, Ressourcen zu sammeln, Gebäude zu bauen, Siedlern Aufgaben zuzuweisen, die Gegend zu erkunden und euch auf das Schlimmste vorzubereiten. Ein Endziel hat Endzone nicht - man baut so lange, bis die Natur die Oberhand gewinnt. Das kann durchaus fordern, nicht umsonst nennt Projektleiter Matthias Guntrum das Genre das »Dark Souls der Aufbaustrategie.«
Mehr Zeit für mehr Kram
Soweit so bekannt. Endzone soll aber natürlich nicht nur den Vorgänger aufwärmen und die Grafik ein wenig hochschrauben. Immerhin befindet sich das Studio auch in einer etwas anderen Position. Der Name sagt den Leuten da draußen bereits etwas, man hat mehr Ressourcen und vor allem auch mehr Zeit, wie Guntrum ebenfalls anmerkt.
Plus die Zeit, die das Team bereits mit der Entwicklung des Vorgängers verbracht hat, der sowohl im Early Access als auch danach noch sehr liebevoll unterstützt wurde. Gerade der Prosperity-DLC brachte Features, die sich nun auch im Nachfolger wiederfinden. Eure Siedlung kann damit das Potenzial entwickeln, durch moderne Technologien und Luxusgüter wirklich lebenswert zu werden. Dann könnt ihr diese windschiefen Altschrott-Hütten auch mal hinter euch lassen und richtig moderne Wohnstätten bauen.
Doch selbst DLCs und Early Access-Feedback haben oft nicht gereicht, um alle Wünsche der Vorgänger-Freunde zu erfüllen. Das übernimmt jetzt ebenfalls der Nachfolger. Ganz oben steht dabei die freie Wahl der Startposition auf den prozedural generierten Karten. Ihr könnt euch genau dort niederlassen, wo es eurer Meinung nach die besten Aussichten gibt. Etwa weil ihr einen besonders großen See findet, eine vielversprechende Ruine oder bemerkenswertes Wildaufkommen.
Die freie Wahl hängt dabei noch mit zwei weiteren Neuerungen zusammen. Einmal gibt es jetzt nutzbare Fahrzeuge, wie eben euren Reisebus, mit dem ihr eure Siedler an die Startposition karrt. Außerdem ist die Map anfänglich nicht komplett aufgedeckt. Ihr müsst beim Umherfahren und Absuchen also erst einige Bereiche enthüllen. Das kommt dem Entdeckergedanken von Endzone durchaus entgegen.
Beim Erkunden stößt ihr früher oder später obendrein auf Hochplateaus. Dann könnt ihr euch auf die Schulter klopfen, ihr habt nämlich die größte Neuerung in Endzone 2 entdeckt.
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