Die Entwickler von Escape from Tarkov, Battlestate Games, haben genaue Pläne, wo es im Jahr 2018 mit ihrem Hardcore-Shooter hingehen soll. Die Zeichen stehen auf Full Release, der bis zum Ende des Jahres vollzogen sein soll.
In einer umfassenden Roadmap für 2018 steht der Start einer Open Beta für Escape from Tarkov an oberster Stelle. Dann können alle Interessierten selbst ausprobieren, ob sie in der gnadenlosen Welt des Shooters zurechtkommen.
Vorher sollen Verbesserungen am Netcode und der allgemeinen Performance vorgenommen werden. Aber auch neue Features, Gameplay-Mechaniken und Waffen finden ihren Weg ins Spiel.
Pünktlich zur offenen Testphase geht auch die neue Map Interchange an den Start. Die Location unterscheidet sich von den bisher im Spiel vorhandenen Karten - ein großes, an das schwedische Möbelhaus Ikea angelehntes Kaufhaus steht im Mittelpunkt der Action.
Escape from Tarkov - Bilder der Map Interchange ansehen
Daraufhin folgt die Stadtkarte Streets of Tarkov. Parallel zur Fertig-Entwicklung dieser Map beginnen Battlestate Games mit einer neuen Close-Quarters-Karte namens TerraGroup Lab. Das Labor der Firma, die an den Bürgerkriegs-ähnlichen Zuständen in und um Tarkov eine Mitverantwortung trägt, könnte auch endlich handfeste Story-Elemente enthalten. Mehr zu kommenden Story-Quests lest ihr auf der zweiten Seite.
Chefentwickler Nikita Buyanov lässt indes Zweifel aufkommen, ob zum Full Release auch tatsächlich alle bisher angekündigten Maps implementiert sein werden.
"Dieses Jahr erwarten wir, alle für den Release benötigten Maps fertiggestellt zu haben."
Diese Aussage lässt vermuten, dass einige Maps erst nach Full Release nachgereicht werden. Zumal die Entwickler aktuell den Wechsel auf die neueste Version der Unity-Engine vollziehen, was sicherlich zusätzliche Ressourcen schluckt. Im Zuge dessen wird auch weiter an der optischen Präsentation von Escape from Tarkov gefeilt.
Die folgende Liste der Features und Verbesserungen ist nicht chronologisch geordnet und auch nicht vollständig. Die Entwickler haben einige Aspekte bewusst weggelassen, um den Spielern »das unterhaltsame Raten« nicht zu nehmen.
Änderungen am Waffenhandling
Die Art, wie Spieler ihre Waffen in den Raids nachladen, wird geändert. Dann wird es nicht mehr möglich sein, lose Munition in Windeseile in leere Magazine zu verfrachten. Das Laden jeder einzelnen Kugel wird dann Zeit benötigen. Das Entladen soll dann zwar schneller von statten gehen, aber dennoch länger dauern, als bisher. Später wollen die Entwickler auch eigene Animationen für die verschiedenen Nachlade-Aktionen integrieren.
Die Fähigkeit, schnell nachzuladen, wird in Zukunft zudem von mehreren Faktoren beeinflusst. Zum einen wäre da der medizinische Zustand der Spielfigur, zum anderen dessen erlernte Fähigkeiten. Escape from Tarkov enthält nämlich auch Rollenspiel-Elemente, die in Zukunft stärker ins Gewicht fallen sollen.
Weitere Neuerungen beim Handling beziehen sich auf das Beheben von Ladehemmungen und fehlerhaften Waffeneinstellungen bei Fehlschüssen.
Neue Animationen & Händler-Feature
Battlestate hatten es schon mehrfach angekündigt, bald kommt es also: Ein Set an Animationen für medizinische Handlungen und das Verwenden von Konsumgütern.
Auch interessant: Bei Händlerin Therapist werden bald neue medizinische Items ins Angebot aufgenommen. Sogenannte Stimulanzien können dann Fähigkeiten sogar über das maximale Level hinaus erhöhen.
Außerdem wird es bei Händlern künftig eine Option zum Ändern der Spielfigur geben. Darunter fällt auch die Tarnung für unterschiedliche Gefechtssituationen.
Spieler-Versteck & neue Ausgänge
Als eines der dringendst gewünschten Features dient der Hideout den Spielern als Versteck zwischen den Raids. Ein Ausbau dieser Basis erhöht dann beispielsweise die Heilungs-Rate - ein weiteres Feature in der Vorbereitung. So müssen Spieler nach den Raids ihre Wunden versorgen, um wieder fit für den Kampf zu sein.
Auch die Größe des Gegenstands-Lagers steht im Hideout zum Ausbau bereit. Das Versteck bietet zudem die Möglichkeit, Gegenstände selbst herzustellen, darunter auch Schnaps.
Und, davon hören wir hier zum ersten Mal, dient bald Bitcoin-Farming als zusätzliche Einnahmequelle. Das dürfte den Wert der im Spiel gefunden Grafikkarten noch einmal deutlich erhöhen.
"Alle Content-Assets [des Spieler-Verstecks] sind fertig - jetzt sind Programmlogik und Benutzeroberflächen an der Reihe."
Eine neue Art, wie man die umkämpften Maps verlässt, könnte neue Spannung bringen. Das Konzept klingt interessant: Über geworfene Leuchtfackeln signalisiert man den Exit-Wunsch, macht dadurch aber auch andere Spieler auf sich aufmerksam. Diese speziellen Extraktionen muss man zudem im Vorfeld eines Raids kaufen.
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