Fazit der Redaktion
Maurice Weber: Etherium hat klassische Spielmechaniken wie den Basisbau zusammengestrichen, sich dabei aber recht clever angestellt und trotzdem strategischen Tiefgang bewahrt. Es ist weder so gewaltig wie Supreme Commander noch so rasant wie Starcraft, aber das will es ja gar nicht sein – und es hat auch ganz eigene Stärken wie das Wettersystem auf Lager. Man merkt ihm natürlich an, dass es auch nicht mit dem Budget eines Blizzard-Spiels entstanden ist, an der recht eingeschränkten Sprachausgabe zum Beispiel.
Möglicherweise haben die Entwickler deswegen auf eine Story-Kampagne verzichtet, aber hier konnten sie in meinen Augen keinen interessanten Ersatz liefern: Aus dem Eroberungsmodus war für mich schon nach wenigen Partien die Luft raus, weil die Schlachten einfach keinerlei Besonderheiten aufweisen. Dark Crusade würzte seinen Rundenfeldzug seinerzeit zumindest mit einer Handvoll Storymissionen, wenn ich die letzte Bastion einer Feindfraktion erstürmte. Aber selbst darauf verzichtet Etherium, und abseits der Eroberung bietet es eben nur noch normale Gefechte gegen die KI und andere Spieler. Das ist doch etwas dürftig – auch wenn diese Gefechte durchaus Spaß machen.
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