Final Fantasy 14: Stormblood im Test - Abtauchen in Fernost

Mit fernöstlichem Setting, einer serienwürdigen Hauptgeschichte und vielen Neuerungen will Square Enix die Spieler von Final Fantasy 14 weiterhin bei Laune halten. Im Test des Addons Stormblood erfahren Sie, ob das klappt.

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Squares Online-Rollenspiel Final Fantasy 14 war bei seinem Erscheinen 2010 ein schwieriger Kandidat. Der riesigen Welt Eorzea und dem komplexen Spielablauf standen sperrige Steuerung und generelle Einsteiger-Abschreckung im Weg. Seitdem hat sich durch den Neustart A Realm Reborn und die Erweiterung Heavensward viel getan.

Die Kinderkrankheiten sind (fast) vergessen, die Spieler zufrieden. Jetzt soll mit Stormblood die zweite Erweiterung für Final Fantasy 14 jede Menge neuer Abenteuer liefern und idealerweise auch neue Spieler begeistern.

Stormblood schippert uns per Schiff in ein neues, sehr atmosphärisches Fernost-Setting. Wie zu erwarten, gibt es die Standard-Addon-Features, etwa eine Levelcap-Erhöhung auf 70, zusätzliche Crafting-Rezepte, Quests, Dungeons, Raids, Items und Rüstungssets. Zusätzlich erweitert Stormblood die Welt von Final Fantasy um sechs Gebiete im Osten der Spielwelt.

Taucht das?
Heavensward hatte seine Flugreittiere als große Neuerung. In Stormblood sind es Schwimmen und Tauchen. Dazu spendiert Square Enix im Gebiet Rubinsee auch gleich ein ganzes Unterwasser-Areal. Allerdings haben die Entwickler das Potenzial dieser Unterwasserwelt nur bedingt genutzt. Außer einer Hand voll Haupt- und Nebenquests gibt es hier leider nicht viel zu entdecken. Hier darf Square Enix bei Quests und Erkundung gerne nochmal nachlegen. Oder vielleicht sogar alte Gebiete mit Unterwasser-Bereichen aufpimpen.

Dort gibt es dann die Hafen-Hauptstadt Kugane sowie das Wohngebiet Shirogane zu bewundern. Doch bevor wir überhaupt mal in den fernen Osten dürfen, gilt es, das von Garlearnern geknechtete Land Ala-Mhigo zurückzuerobern, indem sich der Held durch die ersten beiden Gebiete der Erweiterung questet. Denn ohne Fortschritt in der Hauptstory gibt's bei Final Fantasy 14 keinen Zugang zu den anderen Gebieten.

Wüsten... Während wir in Ala-Mhigo meist noch in gewohnten Wüsten-Gegenden unterwegs sind...

... und Fernost. … gibt’s nach den ersten Story-Quests auch schon die volle Ladung Fernost-Flair!

Der erste Befreiungsversuch geht natürlich erst mal gründlich daneben und die 12. Legion der Garleaner macht kurzen Prozess mit dem Lager des Widerstandes in Rhagels Wacht. Bei der Gelegenheit bekommt dann auch gleich der neue Bösewicht der Stormblood-Erweiterung seinen ersten dramatischen Auftritt.

Kylo Ren? Bist Du das?

Bühne frei für Zenos yae Gavus, Kommandant der 12. Legion des Garleischen Kaiserreichs und Sohn des amtierenden Kaisers. Dieser Geselle fährt mit seiner leicht reizbaren Attitüde und unkontrollierten Wutausbrüchen eine ähnliche Emo-Schiene wie Kylo Ren aus »Star Wars: Das Erwachen der Macht« (inklusive Maskenhelm).

Und als ob in Eorzea es nicht schon genug Stress mit dem Garleischen Kaiserreich gäbe, stehen die Völker im fernen Othgard unter der Knute der überlegenen Besatzer. Also heißt es für unsere Heldentruppe, bei den unterdrückten Völkern neue Verbündete zu finden und einen Krieg an zwei Fronten anzuzetteln, damit sich die Streitkräfte der Garleaner nicht nur aufs heimische Eorzea konzentrieren, sondern aufteilen müssen.

Zenos ist der neue Hauptbösewicht und ist ziemlich schnell reizbar. Was auch seine eigenen Männer zu spüren bekommen. Zenos ist der neue Hauptbösewicht und ist ziemlich schnell reizbar. Was auch seine eigenen Männer zu spüren bekommen.

Außerdem beschwören die wilden Völker in Othgard mit Susano und Laksmhi auch noch zwei neue Primae (so heißen in Final Fantasy 14 die klassischen Beschwörungs-Superfertigkeiten der Serie), die in neuen Prüfungen gebändigt werden wollen, damit sie fortan für uns kämpfen. Langweilig wird unserem Helden also so schnell erst mal nicht. Die Geschichte von Stormblood ist mit ihren Wendungen und dank gut ausgearbeiteter Charaktere spannend und damit einer der Hauptantriebe, sich durch die Quests zu ackern, die oft gut, aber auch manchmal eben nur gewohnte Standardkost sind.

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