Gerade mal fünf Tage hat unsere Kolonie im ewigen Eis von Frostpunk überstanden, dann haben Hunger und Kälte uns eingeholt. Dabei haben wir wirklich alles versucht! Und wenn wir alles sagen, dann meinen wir das auch: Wir haben unsere Arbeiterschaft durch eine 24-Stunden-Schicht nach der anderen gepeitscht und am Ende sogar noch das letzte Kind zum Kohleschippen geschickt.
Wo in Banished oder Northgard der Kampf ums nackte Überleben aufhört, fängt Frostpunk erst richtig an. Kein Wunder, haben die Entwickler mit This War of Mine doch bereits so einige Erfahrungen mit Menschen am Abgrund von Zivilisation und Moral gesammelt.
Der Winter ist da
Schon das Szenario des Spiels ist angenehm unverbraucht: In der alternativen Geschichtsschreibung von Frostpunk versank die Welt während des viktorianischen Zeitalters in einer apokalyptischen Eiszeit. Steampunk-Technologie in Form von riesigen Generatoren half einigen wenigen Enklaven, die Katastrophe zu überstehen. Wir leiten eine davon.
Was zunächst recht klassische Aufbauspiel-Pflichten bedeutet: Wir ziehen notdürftige Zelte und erste Jäger- und Sammlergebäude hoch, damit unsere Arbeiter nicht vom Fleische fallen. Denn sie sind wohl unsere wichtigste Ressource. Ähnlich wie in anderen Survival-Aufbauspielen teilen wir sie verschiedenen Aufgaben wie Arzt oder Koch zu und können nicht einfach unbegrenzte Produktionsanlagen aus dem Boden stampfen.
Trendgenre Survival-Aufbau: Tests zu Banished, Life is Feudal: Forest Village und Northgard (Early Access)
Umso wichtiger also, dass wir unsere Jungs nicht einfach in der Kälte verrecken lassen! In Frostpunk bauen wir alle Gebäude kreisförmig um unseren Generator. Er gibt einen Hitzeradius ab, der uns vor den arktischen Temperaturen schützt. Wer seine Bauwerke in der Kälte errichtet, riskiert Krankheit und sogar Tod. Upgrades, neue Generatoren und ein Übersteuerungsschalter vergrößern unsere Wärmezone - dann will aber auch ständig mehr Kohle zum Verheizen herangeschafft werden. Frostpunk gibt uns keine lange Schonzeit, bevor es an allen Enden knapp wird.
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