Seite 2: Frostpunk - Aufbaustrategie, so gnadenlos wie nie

Weiter mit GameStar Plus

---

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar

Frei von Banner- und Video-Werbung

Einfach online kündbar

Jetzt weiter

Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Der Winter ist da

2

Alles, was Recht ist
Wie lang macht das Spaß?

3

Fazit

---

Alles, was Recht ist

Schon nach drei Tagen treiben uns schwindende Vorräte ins Gesetzbuch. Hier können wir bestimmen, wie unsere Gesellschaft mit ihrer lebensfeindlichen Situation umgehen soll. Unsere erste Amtshandlung: Wir schalten das Recht frei, unsere Arbeiter regelmäßig zu 24-Stunden-Schichten zu verdonnern. Normalerweise folgt das Frostpunk-Volk nämlich einem geregelten Tagesablauf. In der Nacht wird nichts produziert, aber selbstverständlich weiter geheizt und gefressen.

Reicht die Fronarbeit nicht, können wir auch noch unsere Kinder zum Schuften abkommandieren - wahlweise nur in sicheren Jobs oder in allen. Solche verzweifelten Maßnahmen scheinen manchmal der einzige Ausweg, senken aber auch die Hoffnung unserer Bevölkerung und steigern die Unzufriedenheit. Es liegt an uns, zu entscheiden, was nötig ist, aber die Kolonie auch nicht in komplette Verzweiflung (und damit das Game Over) fallen zu lassen.

Regelmäßig wendet sie sich mit ihren Anliegen an uns und fordert etwa mehr warme Dächer über den Köpfen. Abzulehnen kostet Zufriedenheit. Alternativ versprechen wir, ein paar Behausungen hochzuziehen oder gar in kürzester Zeit alle Bürger in ein warmes Heim zu bringen. Aber Vorsicht: Halten wir unsere großen Worte dann nicht ein, straft das Volk uns erst recht ab. Man hat's nicht leicht als postapokalyptischer Bürgermeister!

Wie lang macht das Spaß?

Frostpunk glänzt mit enorm spannenden Ansätzen. Unsere größte Sorge ist aktuell noch die Langzeitmotivation. Denn unsere Demo endet nach den ersten zehn Tagen. Den Technologiebaum und die darin erforschbaren neuen Gebäude und Verbesserungen können wir damit nur ankratzen - steckt da genug Tiefgang drin, um langfristig zu motivieren?

Das ist vor allem wichtig, weil laut Entwickler der ganze Storymodus auf der gleichen Karte stattfinden wird. Und die wirkt nicht allzu groß oder abwechslungsreich. Zwar können wir auf einer Weltkarte unsere Scouts auf die Suche nach neuen Ressourcen schicken, aber keine frischen Maps erschließen.

Eine fast voll ausgebaute Stadt: Größer als das scheint Frostpunk nicht zu werden, reicht das auf Dauer?

Allerdings soll es noch eigene Szenarien mit unterschiedlichen Bedingungen geben. Von all dem haben wir noch nichts gesehen, trotz Kinderarbeit überstand unsere Kolonie nicht einmal ihren fünften Tag. Aber wir sind sicher: Das wollen wir baldmöglichst nochmal versuchen!

Moral in Spielen: Schluss mit der Moralpredigt! (Plus-Report)

0:56 Frostpunk - Erster Teaser zum eisigen Survival-Spiel mit Steampunk-Elementen