Game of Thrones: Dragonstone Review - Starker Auftakt für Staffel 7

Der Winter ist da! Unsere Kritik zu Dragonstone zeigt die größten Highlights und wichtigsten Details und fasst Episode 1 der Staffel 7 im Recap zusammen.

Game of Thrones - Dragonstone: Die Highlights der ersten Episode von Staffel 7 (Video) Video starten 13:19 Game of Thrones - Dragonstone: Die Highlights der ersten Episode von Staffel 7 (Video)

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Ich konnte kaum aufhören, zu lachen, während die Eröffnungsszene der ersten Folge von Game of Thrones Staffel 7 über den Bildschirm lief. Warum? Das ist ein klarer Spoiler - wer Dragonstone noch nicht gesehen hat, sollte diese Kritik zur neuen Episode also nicht weiterlesen!

Aber jetzt zurück zu diesem grandiosen Einstieg. Klar, da wurde grade ein ganzer Raum voller Menschen hingeschlachtet - aber es waren die richtigen Menschen, verdammt! Und was könnte glorreicher sein als Arya Stark, die endlich mit dem widerwärtigen Haus Frey abrechnet und diese ganze räudige Sippschaft für die rote Hochzeit bestraft?

Die Autoren melken die Szene meisterlich für maximale Genugtuung. Nach kurzer Verwirrung, warum wir plötzlich schon wieder den bereits toten Walder Frey sehen, fängt Arya ausgerechnet in seiner eigenen Gestalt plötzlich an, seinen Nachkommen ihre Sünden aufzuzählen. Und mein Grinsen wird jede Sekunde breiter, als klar wird, dass das für sie kein gutes Ende nehmen wird. Nach diesem fulminanten Einstieg nimmt Dragonstone den Fuß erstmal wieder vom Gaspedal und nimmt sich Zeit, die bevorstehenden Konflikte von Staffel 7 aufzubauen. Und es gibt jede Menge davon!

Die perfekte Begleitung für Staffel 7 von Game of Thrones: Mit unserer Zusammenfassung der Staffeln 1 bis 6 und unserem großen Charakter-Guide frischen Sie Ihre Erinnerung auf und sind bestens für die neuen Folgen gewappnet.

Alle Artikel und Videos zu Game of Thrones

In Königsmund: Der Anfang vom Ende für die Lannisters?

Cersei herrscht! Aber wie Jaime ihr ins Gedächtnis ruft: Von den sieben Königslanden kontrolliert ihre erlauchte Majestät mit viel Wohlwollen vielleicht drei. So offen kritisch war Jaime seiner Schwester gegenüber noch nie, und offensichtlich ist auch zu Tommens Tod für ihn noch lange nicht alles gesagt.

Damit häufen sich Hinweise auf die Valonqar-Theorie, nach der es Cerseis eigener Bruder sein wird, der sie eines Tages töten wird. Ob das nun passiert oder nicht: Ich drücke ganz fest die Daumen, dass Jaime diese Staffel zumindest endlich vollends einsieht, was für ein Mensch seine Schwester ist, und sich von ihr lossagt wie in den Büchern!

Link zum YouTube-Inhalt

Um sich für Daenerys' Invasion zu wappnen, verbündet sich Cersei mit dem vielleicht letzten Haus in Westeros, das sie noch nicht auf den Tod hasst: Die Graufreuds unter ihrem neuen König Euron. Der herrlich respektlose Pirat sät weitere Zwietracht zwischen Cersei und Jaime, indem er um die Hand der Königin anhält. "Ich biete tausend Schiffe - und zwei Hände!" sagt er mit einem vielsagenden Blick in Jaimes Richtung. Um seinem Antrag Nachdruck zu verleihen, will er ihr ein Geschenk bringen.

Die naheliegende Vermutung ist, dass er damit den Kopf von einem ihrer zahlreichen Feinde meint - möglicherweise jemand aus Dorne? Aber die Bücher liefern noch eine andere Möglichkeit. Hier besitzt Euron ein magisches Horn, das angeblich Drachen kontrollieren kann. Genau, was Cersei jetzt braucht. Aber allzu vertrauenswürdig wirkt die Allianz mit Euron nicht. Man bedenke, dass er sich ursprünglich Dany anschließen wollte und Cersei seine zweite Wahl war, nachdem Yara und Theon ihm zuvorkamen!

Cersei sieht die Allianz mit Euron als sinnvollen strategischen Schritt, aber Jaime bleibt skeptisch. Cersei sieht die Allianz mit Euron als sinnvollen strategischen Schritt, aber Jaime bleibt skeptisch.

Und im vierten Band der Buchvorlage wird Cersei von ihrem neu ernannten Flottenmeister verraten, der alle Schiffe mitnimmt und sich zum Piraten aufschwingt. Ihre Herrschaft steht also keineswegs unter einem guten Stern. Zumal auch Arya sich nicht in den Norden nach Winterfell aufgemacht hat, sondern nach Königsmund reitet, um Cersei von ihrer Liste zu streichen.

In Winterfell: Auch bei den Starks keine Eintracht

Jon und Sansa geben kein so gutes Team ab, wie sie sich das vielleicht vorgestellt haben. Als Jon die Erben der verräterischen Häuser Umber und Karstark begnadigen will, fährt Sansa ihm in die Parade und verlangt vor all seinen Untertanen harte Strafen. Jon lässt sich nicht beirren und weist sie an, ihn künftig nicht mehr zu unterwandern.

Littlefinger sieht seine Chance, neue Zweifel in Sansa zu sähen - er hat es offensichtlich weiter darauf abgesehen, mit ihr gemeinsam Westeros zu erobern, und sähe lieber sie als Jon an der Spitze von Haus Stark.

Littlefinger will Sansa überzeugen, dass sie unter Jons Herrschaft selbst zu kurz kommen wird. Littlefinger will Sansa überzeugen, dass sie unter Jons Herrschaft selbst zu kurz kommen wird.

Noch will Sansa nichts davon hören, aber die Serie scheint auf einen größeren Konflikt zwischen Jon und Sansa hinzuarbeiten. Der rührt unter anderem auch daher, dass die beiden sich auf andere Feinde konzentrieren: Für Jon kommt die große Gefahr vom Nachtkönig und seinen weißen Wanderern. Sansa dagegen fürchtet eher Cersei, die bislang noch jeden ihrer Gegner ausgeschaltet hat - und von der sie im Gegensatz zu den Wanderern keine riesige Mauer trennt. Anders als bei Jaime und Cersei ist dieser Zwist frustrierend: Sollten Jon und Sansa nach allem, was sie durchgemacht haben, nicht inzwischen über solchen Streitereien stehen? Der Winter ist da, Kinder!

1 von 2

nächste Seite


zu den Kommentaren (54)

Kommentare(43)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.