Ich bin eine Bestie. Ein Gegner nach dem anderen fällt meinem Katana zum Opfer. Die auf mich zu fliegenden Patronen schleudere ich einfach zu ihrem Ursprung zurück oder weiche in Slow-Motion wie Neo aus. Wenn sie mir überhaupt nahe kommen würden, ich springe nämlich so schnell von Wand zu Wand, dashe und schwinge mit meinem Enterhaken herum, dass ich mich sowieso unbesiegbar fühle. Ein wahrer Cyber-Ninja, geschaffen um zu dominieren.
So geht's mir in knapp einem von 50 Versuchen, das nächste Level in Ghostrunner 2 zu erreichen. Ansonsten zucke ich bei jedem Game-Over-Screen, fluche innerlich nach den dummen Entscheidungen meiner aufgeregten Finger und habe einen Puls, der selbst in meinem jungen Alter vermutlich nicht mehr gesund ist.
Aber das Opfer nehme ich gerne hin, Ghostrunner 2 macht dafür einfach zu viel Spaß - jedenfalls während der ersten Hälfte des Spiels.
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