Die Welt von Guild Wars 2 wird bedroht! Nicht von unheiligen Nekromanten oder vergessenen Göttern. Nein, die neue Bedrohung ist rein pflanzlicher Natur und kommt in Gestalt einer Sylvari namens Scarlet Dornstrauch. Das verrückte Gemüse glaubt nach einer Vision, dass sie das Reich Tyria retten kann, wenn sie es nach ihrem Plan neu gestaltet. Was bedeutet, dass es erst mal zu Klump gehauen werden muss.
Geht natürlich nicht, also stellen wir uns der irren Gebüsch-Göre und ihren Handlangern entgegen. Wir haben uns daher erneut nach Tyria begeben und schauen, was sich in Guild Wars 2 seit dem Release alles getan hat.
Den Original-Test zu Guild Wars 2 vom September 2012 lesen Sie hier.
Keine Item-Spirale
Weil Guild Wars 2 nach wie vor keine Abo-Gebühren kostet, können alle, die das Spiel einmal gekauft haben, jederzeit wieder entspannt reinschauen. Doch wie schwierig gestaltet sich die Rückkehr nach Tyria, wenn man mal eine längere Pause gemacht hat? Hat unsere legendäre Waffe, die wir uns damals mühevoll zusammengefarmt haben, nach zig Updates nur noch den Gegenwert eines epischen Zahnstochers?
Keineswegs! Zwar haben die Entwickler mit den neuen Waffen und Klamotten der Marke »aufgestiegen« eine weitere Qualitätskategorie eingeführt, doch legendäre Gegenstände werden nach wie vor die besten Werte im Spiel haben. Außerdem soll es nach den aufgestiegenen Items keine weiteren Ausrüstungsstufen mehr in Guild Wars 2 geben. Eine Item-Spirale wie in anderen MMOs ist also nicht geplant.
Guild Wars 2 - Screenshots ansehen
Also schon mal eine Sorge weniger! Die Entwickler bei Arenanet haben inzwischen zwar zahlreiche Änderungen an Guild Wars 2 vorgenommen, doch viele davon fanden mehr im Detail statt. Um nur mal zwei Anpassungen zu nennen: Die Helden verfügen nun über »magisches Gespür« - ein Wert, der die Chance auf seltenen Loot erhöht. Magisches Gespür ist ein globaler Wert, der sich über spezielle Glücks-Essenzen permanent steigern lässt.
Das entsprechende Attribut von Gegenständen wurde im Zuge dieser Anpassung gestrichen. Weiterhin haben die Entwickler die Maximalstufe beim Crafting angehoben. Fast alle Berufe können wir nun bis Stufe 500 steigern und endlich auch Gegenstände der Qualitätsstufe »aufgestiegen« basteln. Wer bisher wenig Glück bei der Gruppensuche hatte, dürfte sich außerdem über das neue Gruppenfinder-Tool freuen.
Mini-Dungeons für Experten
Neben den zahlreichen Anpassungen der Mechanik hat sich auch sonst einiges in Guild Wars 2 getan. Eine der bedeutendsten Änderungen ist sicherlich die Einführung der neuen Fraktal-Instanzen. Fraktale sind Mini-Dungeons, von denen je vier bei jedem Durchlauf zufällig ausgewählt werden. Unsere Gruppe muss sich vom ersten Fraktal bis zum finalen Bosskampf in der letzten Instanz durchmetzeln. Danach winkt fette Beute. Die Beute winkt sogar noch fetter, wenn wir das Ganze schon öfter gemacht haben und so eine hohe »Fraktal-Stufe« erreicht haben.
Ab Stufe zehn sorgt jedoch eine Spielmechanik namens »Qual« dafür, dass uns bei den Bosskämpfen zusätzlicher Schaden reingewürgt wird. Damit unserer Helden nicht elendig zu Tode gequält werden, brauchen wir spezielle Gegenstände der Qualitätsstufe »aufgestiegen«, in die wir zuvor »Qual-Wiederstands-Infusionen« eingebaut haben. Daher gelten höherstufige Fraktale als das Hardcore-Endgame von Guild Wars 2, in dem nur erfahrene und gut ausgerüstete Spieler Erfolg haben.
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