Trau keiner Pflanze!
Eine goldene Regel in Guild Wars 2 lautet: Wenn es Chlorophyll in den Andern hat, töte es! Das gilt mehr denn je in Heart of Thorns, denn neben den bereits bekannten Mordrem-Pflanzen-Monstern gibt es jetzt noch derbere Versionen davon - und das Volk der Sylvari! Ja, richtig gelesen, die putzigen Botanik-Baumschmuser sind eigentlich die kommende Dienerrasse des Pflanzendrachen Mordremoth und ihr Verrat hat maßgeblich zur Niederlage unserer Luftschiff-Flotte beigetragen.
Doch anscheinend sind nicht alle Sylvari unter des Drachen Bann, und so werden wir bereits zu Beginn unseres Abenteuers Zeuge, wie die verbliebenen Pflanzenwesen verzweifelt versuchen, ihre Unschuld gegenüber den paranoiden Angehörigen anderer Völker zu beweisen. Doch was ist, wenn wir selbst einen Sylvari spielen? Story-Direktorin Leah Hoyer meinte dazu: »Ihr sollet unbedingt die neue Geschichte einmal mit einem Sylvari-Charakter spielen. Es lohnt sich!«
Doch auch abseits des Sylvari-Dilemmas geht im Dschungel von Maguuma der Punk ab! Nach dem Absturz der Luftflotte liegen überall Trümmer herum, Pflanzenmonster wuchern aus dem Boden und unsere verbliebenden Streitkräfte kämpfen wacker ums Überleben. Wenn wir genug einfache Aufgaben - Stellungen sichern, Wucher-Ranken abfackeln oder dicke Strünke mit Bomben wegsprengen - erledigen, schalten wir den Zugang zu einem besonders harten Boss-Level frei. Dort stellen wir uns zusammen mit anderen Spielern einem riesigen Drachen-Viech, das nach und nach die Bretter der kleinen Plattform in Brand setzt. Wenn wir das Biest also nicht rechtzeitig erlegen, brennt uns buchstäblich der Boden unter den Füßen weg!
Die Rückkehr der Gildenkriege?
Im ersten Guild Wars sind Gefechte gegen andere Gilden, wo wir den Gilden-Lord des anderen Teams erschlagen und uns vorher durch deren gesamte Festung prügeln müssen, ein fester Bestandteil des Grundspiels. Im Nachfolger fehlt dieser Spielmodus jedoch komplett. Bis jetzt, denn mit Heart of Thorns wird auch ein neuer PvP-Modus namens »Stronghold« ins Spiel kommen. Der ähnelt stark den alten Gildenkriegen, bietet aber auch einige interessante Neuerungen.
Wir müssen den gegnerischen Lord erschlagen und dessen Festung vorher erobern. Damit wir dabei nicht als Zielscheibe für NSC-Bogenschützen enden, sammeln wir aus dem Zentrum der Karte Ressourcen und rufen damit praktische Diener herbei. Diese geben uns Feuerschutz oder sprengen Tore auf. Alternativ können wir auch zu bestimmten Zeiten einen besonders starken Helden rufen, der uns dann beisteht. Der neue Modus klingt vielversprechend, aber bislang führten vor allem stumpfe Sturmangriffe mit torbrechenden Dienern zum Erfolg. Aber das Balancing ist ja auch noch nicht abgeschlossen.
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