Kingston HyperX SSD 240 GByte - SATA3-SSD mit toller Benchmark-Leistung

Mit aktuellem Sandforce-2281-Controller und 25-Nanometer-Chips stellt die Kingston HyperX SSD im Test neue Benchmark-Rekorde auf.

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Mit der HyperX SSD 240GByte bringt nun auch Kingston eine SATA3-SSD mit aktuellem Innenleben auf den Markt. Als Controller kommt der populäre Sandforce 2281 zum Einsatz, der auch in der OCZ Vertex 3steckt. Das Optimieren der Firmware des Controller, um das letzte bisschen Leistung herauszukitzeln, bleibt dabei aber jedem Hersteller selbst überlassen. Als Speicherchips nutzt Kingston frische 25-Nanometer-Modelle von Intel, die im Vergleich zu früheren Exemplaren eine (laut Hersteller) um bis zu 60 Prozent höhere Lebenserwartung besitzen sollen.

Die Upgrade-Kit-Version beinhaltet eine Menge Zusatzausstattung für die Kingston HyperX SSD. Die Upgrade-Kit-Version beinhaltet eine Menge Zusatzausstattung für die Kingston HyperX SSD.

Wir testen die Kingston HyperX SSD mit 240 GByte Kapazität in der Upgrade-Kit-Version, die etwa 15 Euro Aufpreis gegenüber der nackten HyperX-SSD kostet. Dafür bekommen Sie aber einen 3,5-Zoll-Einbaurahmen, ein externes USB-3.0-Gehäuse samt passendem Schraubenzieher und Kabeln sowie eine Klon-Software zum Spiegeln Ihrer eventuell vorhandenen Windows-Installation auf die HyperX-SSD – ein lohnendes Angebot. Wem die 240-GByte-Version mit zum Testzeitpunkt etwa 420 Euro zu teuer ist, der bekommt die Kingston HyperX SSD auch als 120-GByte-Variante für etwa 220 Euro. Laut den Angaben von Kingston dürfte die Geschwindigkeit der kleineren Version in der Praxis identisch zur Leistung der größeren Schwester sein.

Wie wir testen

Alle SSDs testen wir an der SATA3-Schnittstelle des Asus P8P67 Evo R3.0 (Intel P67, Sockel 1155), das mit einem Intel Core i7 2600Ksowie 4,0 GByte DDR3-RAM ausgestattet ist. Für die Messungen nutzen wir den AS SSD Benchmark von Alexej Schepeljanski. Die Leistung beim Lesen und Schreiben großer zusammenhängender Dateien wie etwa Filmen gibt die »Sequenzielle Performance« an. Unter »Random Performance« finden Sie die Leistung beim Lesen und Schreiben kleiner, zufällig verteilter Dateien, die für das Booten des Betriebssystems sowie beim alltäglichen Arbeiten mit Windows wichtig ist. Dazu kommen die durchschnittlichen Zugriffszeiten der SSD, die vor allem bei vielen parallelen Dateizugriffen die Reaktionsfreudigkeit des Systems beeinflussen.

Die HyperX fertigt Hersteller Kingston im üblichen 2,5-Zoll-Format. Die HyperX fertigt Hersteller Kingston im üblichen 2,5-Zoll-Format.

Neben den synthetischen Benchmarks berücksichtigen wir aber auch die Praxis und stoppen deshalb die Zeit, die vom Drücken des Power-Knopfes über die Bios-Initialisierung bis zum vollendeten Start von Windows 7 inklusive Steam-Client, Viren-Scanner und einigen Sidebar-Gadgets vergeht. Das ist praxisnäher als nur die reine Windows-Ladezeit von der (SSD-)Festplatte anzugeben. Außerdem messen wir die Ladezeiten eines Crysis-Levels sowie einer großen Stadt in Anno 1404. Zum Vergleich haben wir mit der Seagate Barracuda XT auch eine schnelle herkömmliche Festplatte mit 2,0 TByte, 7.200 U/Min und SATA3-Schnittstelle durch die Benchmark-Tests gescheucht. Bei den Zugriffszeiten haben wir die Barracuda XT allerdings außen vorgelassen, da sie mit durchschnittlich 16,46 Millisekunden beim Lesen und 2,46 ms beim Schreiben um Größenordnungen länger braucht als die SSDs mit Zugriffszeiten unter 1,0 ms und so das Balkendiagramm wenig aussagekräftig machen würde.

Benchmarks Große Dateien

Wie bereits bei der OCZ Vertex 3 schlägt sich die Kombination aus Sandforce-2281-Controller und aktuellem 25-nm-Speicher auch bei der Kingston HyperX SSD hervorragend. Anscheinend hat Kingston die Firmware sogar noch besser optimiert als OCZ, denn die HyperX SSD schlägt die Vertex 3 in den Benchmarks teils merklich. Beim Lesen großer zusammenhängender Dateien wie etwa Videos (sequenzielle Performance) kann sie sich mit 509,4 zu 504,4 MByte/s zwar kaum absetzen. Beim sequenziellen Schreiben ist der Abstand mit 299,7 zu 284,3 MByte/s aber schon deutlicher.

Sequenzielle Performance : Sequenzielle Performance

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