Es ist heutzutage kaum noch vorstellbar, dass ausgerechnet Österreich jahrhundertelang die vorherrschende Macht in Mitteleuropa war und unter dem Haus Habsburg dutzende Völker in seinem Reich vereinte. Die ganze Geschichte des Vielvölkerstaates ist an sich schon äußerst interessant und für uns hier und heute extra spannend wegen eines neuen Spiels, das uns THQ Nordic zusammen mit dem tschechischen Entwickler Ashborne Games im Rahmen einer Preview-Präsentation vorgestellt hat.
Es geht um Last Train Home, ein Strategie-Management-Mix mit Survival-Elementen, in dem ihr nach dem Ende des Ersten Weltkriegs einen Zug quer durch Russland führen müsst, um eine Gruppe tschechoslowakischer Soldaten in die Heimat zu bringen.
Das klingt super spannend? Finden wir auch und daher haben wir in dieser exklusiven Preview alle Informationen zum Strategiespiel zusammengetragen, die wir in die Finger bekommen konnten. Zur Einstimmung gibt's hier den ersten Trailer:
Die Russische Revolution verhindert die Heimreise
Last Train Home basiert auf einer wahren Geschichte: Zum Ende des Ersten Weltkriegs hin eskalierten Unruhen im russischen Zarenreich und weiteten sich zur Revolution aus. In diesen Wirren fanden sich plötzlich mehrere zehntausend tschechoslowakische Soldaten wieder, die bis dahin auf Seiten Russlands gegen Österreich gekämpft hatten.
Diese Legionen hatten sich aus Deserteuren und Kriegsgefangenen der Österreichischen Armee und im Exil lebenden Tschechen und Slowaken gegründet, mit dem Ziel – und da sind wir wieder bei der eingangs erwähnten Geschichte – das seit 1526 unter österreichischer Kontrolle stehende Heimatland (Böhmen, Mähren und Schlesien) zu befreien und den unabhängigen Staat der Tschechoslowakei zu formen. Übrigens: Čechy ist das Tschechische Wort für Böhmen, sodass im Tschechischen Böhmen und Tschechien im Gegensatz zum Deutschen gleichbedeutend sind.
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