Kennt ihr noch Evolve, den Multiplayer-Shooter, in dem ihr entweder einen von vier Jägern spielt, oder das Monster, hinter dem sie her sind? Dann stellt euch mal vor, man würde dieses Prinzip mit einem Escape from Tarkov kombinieren. Was herauskäme, würde dann ungefähr Level Zero: Extraction entsprechen.
Wir haben uns den ungewöhnlichen Shooter von den Entwicklern zeigen lassen, und verraten euch jetzt, wie das Spiel frischen Wind ins Genre bringen will.
Was ist Level Zero Extraction?
Das Grundprinzip des Multiplayer-Shooters ist schnell erklärt: Auf einer Karte spielen drei Squads aus jeweils drei Söldnern sowie zwei Monster. Ziel der Söldnergruppen ist es, wertvolle Gegenstände wie Forschungsdaten zu finden, und anschließend wieder lebendig zu verschwinden. Andere Squads sind dabei meist Konkurrenten, und können ausgeschaltet oder umgangen werden.
Das Ziel der beiden Monster ist dagegen einfacher: Sie müssen so viele Menschen wie möglich ausschalten. Während die Söldner bei ihrem Tod all ihre Beute und Ausrüstung verlieren, können Monster immer wieder neu spawnen, und weiter auf die Jagd gehen.
Euch kommt das alles bekannt vor? Tatsächlich kündigten die Entwickler ihren Shooter ursprünglich schon 2022 an, damals noch ohne das Extraction
im Namen. Inzwischen hat sich das Spiel aber verändert, ursprünglich sollten nämlich nur vier Menschen im Team gegen zwei Monster antreten.
Loyale Truppe oder einsamer Wolf?
Besonders die Menschen müssen sich ihre Strategien genau überlegen. Denn während Waffen den Monstern kaum etwas anhaben können, sind sie besonders anfällig gegen Licht. Zu diesem Zweck tragen die Söldner etwa Leuchtfackeln mit sich herum, können aber auch in einzelnen Map-Abschnitten das Licht anschalten, und so vorübergehend sicher vor den Monstern sein.
Allerdings können dadurch auch andere Söldner auf das Squad aufmerksam werden, und sie möglicherweise angreifen. Kämpfe sind wiederum ein zusätzliches Risiko: Unter Stress, der etwa durch feindlichen Beschuss ausgelöst wird, steigt die Herzrate der Söldner, und sie können leichter durch die Monster geortet werden.
Theoretisch können solche Auseinandersetzungen aber auch vermieden werden: Sind die Monster etwa besonders stark, können sich die Söldnergruppen auch per Proximity Chat unterhalten, und gemeinsam kämpfen. Will jemand dagegen ganz auf menschliche Gesellschaft verzichten, darf er auch alleine losziehen, und sollte dann vor allem auf lautloses Vorgehen setzen.
Monströses Gameplay
Deutlich entspannter geht es auf der Seite der Monster zu. Da sie anders als die Menschen keine wirklichen Siegesbedingungen wie eine erfolgreiche Extraktion haben, und unbegrenzt respawnen dürfen, können sie ihre Angriffe in aller Ruhe vorbereiten.
Zunächst bewegen sich die beiden Kreaturen am besten ungesehen durch die Dunkelheit, in dem sie etwa durch Luftschächte klettern. Sie bereiten dann Hinterhalte vor, und legen Fallen, um die Menschen etwa für kurze Zeit zu blenden, und dann zu töten. Auf der Karte können die Monster außerdem Buffs aufsammeln, die sie stärker machen.
Fortschritt zwischen den Matches
Monster werden auch zwischen den Runden stärker, in dem sie verschiedene erlernbare Fähigkeiten schrittweise zu einem Build kombinieren. Ist der abgeschlossen, können sie weiter damit spielen, oder aber ein neues Monster erschaffen und andere Skills testen.
Aber auch Söldner können dauerhafte Fortschritte erzielen. Gesammelte Beute lässt sich nach dem Match beim Händler verkaufen. So bekommen die Menschen nicht nur Geld für bessere Ausrüstung und Waffen, auch der Ruf erhöht sich dauerhaft, was den Erwerb stärkerer Gegenstände ermöglicht.
Falls Level Zero: Extraction euer Interesse geweckt hat, könnt ihr euch bereits auf Steam für eine geschlossene Beta registrieren, die ab dem 15. März 2024 verfügbar ist.
Erscheinen soll der Mulitplayer-Shooter dann später im Jahr zu einem noch unbekannten Zeitpunkt. Zunächst startet das Spiel im Early Access auf Steam. Auch eine Veröffentlichung für aktuelle Konsolen ist geplant, genaue Releasepläne existieren hier aber bisher nicht.
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