Das Runen- und Mastery-System von League of Legends wird demnächst generalüberholt. Dabei werden beide Elemente im neuen Keystone-Prinzip zusammengeführt. Der Vorteil: Man muss sich Stat-Verbesserungen nicht mehr gegen IP mühsam zusammenkaufen. Stattdessen haben alle Spieler Zugriff auf sämtliche Keystones. Die neue Mechanik ist also fairer und flexibler.
Im Entwickler-Update "Runes Reforged" erklären die Entwickler von Riot nun im Detail die Funktionsweise des Keystone-Systems. Spieler schlagen dabei einen "Pfad" ein, der dem generellen Spielstil entspricht und eine Reihe von Optionen vorgibt. Dann werden die verfügbaren Keystone-Slots und damit auch die Attribute, auf die man Einfluss nehmen kann, festgelegt.
Der neue Champion Kayn:2 Helden in einem, geht durch Mauern
Das Prinzip ähnelt dabei den alten Meisterschaften. Wählt man z.B. den Pfad "Resolve" erhält man folgende Optionen: "Stone Skin" gewährt +5 Rüstung und je +2 Rüstung für jeden Feind im Umkreis. "Fortified Mind" gewährt +5 Magieresistenz und je +2 für jeden Feind im Umkreis. "Discipline" gewährt schließlich nach 10 Minuten im Match je 10 Rüstung und Magieresistenz und jeweils +2 für jeden Feind im Umkreis.
Jetzt mit Schulden
Besonders auffällig ist jedoch die neue Rune "Store Credit". Mit ihr kann man im Match beim Item-Shop Schulden aufnehmen und so Gegenstände oder Waffen kaufen, die man sich eigentlich noch gar nicht leisten kann. Gegen eine Leihgebühr von 50 Gold pro Item, kann man sich sozusagen einen Vorschuss holen. Die maximalen Schulden betragen 150 Gold +5 Gold pro Minute.
Wie sich diese Keystone-Fähigkeit auf das Balancing auswirken wird, ist fraglich. Schließlich lassen sich so theoretisch vorzeitige Spitzenwerte erreichen. Wer früher als sein Lane-Gegner an mächtige Items kommt, hat bei Trades und Teamfights die Oberhand. Die Gold-Schulden und Leihgebühren dürften schnell in den Hintergrund treten, wenn man dafür einfach mehr Schaden macht.
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