Mad Catz - Hardware-Hersteller kehrt nach Pleite zurück

Die vormals amerikanische Zubehör-Firma hat sich nun in Hong Kong neu gegründet. Auf der Consumer Electronics Show wird sie neue Produkte vorstellen.

Mad Catz hat seinen Hauptsitz nun in Hong Kong. Mad Catz hat seinen Hauptsitz nun in Hong Kong.

Der einstmals sehr erfolgreiche Zubehör-Hersteller Mad Catz meldete am 30. März 2017 Insolvenz an. Nun hat sich die Firma, die 1989 in San Diego gegründet wurde, in Hong Kong niedergelassen und will mit einem neuen Portfolio angreifen.

Das Unternehmen heißt nun Mad Catz Global Limited und sitzt im Stadteil Kowloon in Hong Kong. Auf der Consumer Electronics Show (9. bis 12. Januar) in Las Vegas sollen gleich mehrere neue PC-Accessoires vorgestellt werden. Namentlich sind das eine RAT-Maus, STRIKE-Keyboards, FREQ-Gaming-Headsets und GLIDE-Mauspads. Der Fokus von Mad Catz soll nach der Neuformierung vorranging auf Qualität liegen, so Mad Catz in einer Pressemitteilung.

"Das neue Mad Catz wird sich vor allem auf Qualität konzentrieren und verschreibt sich der Produktion innovativer Gaming-Produkte, die intern designt und gebaut werden, um aus dem Wettbewerb hervorzustechen und eine Leistung der Superlative für Gamer aller Fähigkeitsstufen zu bieten."

Laut einem Bericht von Cnet besteht das neue Mad Catz hauptsächlich aus Mitarbeitern der chinesischen Fabriken der Firma, die nach der Pleite des amerikanischen Unternehmens die Gelegenheit ergriffen, nun die Geschäfte selbst zu führen. Selena Chang, Director of Sales and Operations, sagte in der Pressemitteilung, dass man fest daran glaube, dass die besten Tage der Firma noch vor ihr liegen. Man arbeite bereits an neuen Produkten.

Dazu werden künftig wohl auch wieder Arcade-Sticks gehören, auch wenn keine konkrete Hardware-Ankündigung vorgenommen wurde. Die Marke FightStick taucht jedoch in der Ankündigung der Firmenrückkehr auf. Den Videotrailer zur Rückkehr von Mad Catz seht ihr unter dem Artikel.

Das amerikanische Mad Catz hatte sich in immer tiefere finanzielle Probleme manövriert und musste letztlich aufgrund massiver Verluste im Zuge des Launches von Rock Band 4 vergangenes Jahr seine Pforten schließen. Das Spiel wurde, anders als von Mad Catz als Publisher antizipiert, ein Flop.

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