Hideo Kojima wünscht sich für sein kommendes Spiel Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain »erotischere Charaktere«, wie er jüngst in einem mittlerweile wieder gelöschten Tweet wissen ließ. Er habe seinen Charakter-Designer Yoji Shinkawa deshalb angewiesen, die Figur der Quiet erotischer zu gestalten, berichtet die englischsprachige Webseite vg247.com. Diese Aussagen des Game-Designers in Verbindung mit der Veröffentlichung eines Bildes eines recht freizügigen Charaktermodells besagter Quiet stießen in der Industrie allerdings nicht auf allzu viel Gegenliebe.
David Ellis, bei 343 Industries angestellter Game-Designer des Science-Fiction-Shooters Halo 4, äußerte seinen Unmut direkt einmal öffentlich via twitter.com und ließ dort wissen, dass das Charakter-Design ja wohl äußerst widerlich sei und die Spiele-Industrie es eigentlich besser können müsse. So wirke das Ganze wie eine Industrie voller männlicher Kleinkinder - und ihm sei es auch egal, ob er für diese Äußerungen Schwierigkeiten bekommen würde.
Das wiederum brachte Ellis für Kojima Productions tätigen Game-Designer-Kollegen Jordan Amaro auf den Plan, der gegenüber vg247.com verlauten ließ, dass das Outfit von Quiet mit der Zeit durchaus Sinn ergeben werde. Die Figur trage derartige Klamotten nicht ohne Grund und man solle Kojima und seinem Team Vertrauen schenken. In Richtung Ellis wiederum verwies Amaro via twitter.com auf die Evolution des Aussehens von Cortana in den verschiedenen Halo-Ablegern. Noch ein paar Jahre, dann sei auch die Halo-Reihe erotischen Charakteren angelangt.
Am Ende scheint die ganze Aufregung dann aber doch unbegründet gewesen zu sein. Wie Kojima nun nachträglich verlauten ließ, habe er nicht »erotisch« sondern »sexy« gemeint. Das Ganze sei also nur ein Übersetzungsfehler gewesen, berichtet vg247.com.
Ob nun sexy oder erotisch, am Outfit von Quiet ändert auch die Verwendung eines dieser beiden Begriffe wohl kaum etwas.
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