Der Auftakt
Nachdem die Schwarzen abermals dafür gesorgt haben, dass reichlich Neuzugänge auf der kleinen Krankenstation unter dem Messegelände vor sich hinvegetieren, reicht es Hunter.
Er macht sich früh in Metro 2033 auf den Weg, das Geheimnis um die Kreaturen zu ergründen. Vorher aber gibt er Artyom nach einer markigen Ansprache noch den Auftrag, in die größte der Siedlungen zu reisen und dort um Hilfe zu bitten, falls er von seinen Erkundungen nicht zurückkehren sollte.
Hunter kehrt nicht zurück, und Artyom mogelt sich als freiwilliger Bewacher einer Güterlieferung für eine befreundete Siedlung auf eine Draisine. Deren Fahrt findet bald ein außergewöhnlich dramatisches Ende. Der junge Mann kann dem Tod dabei nur knapp von der Schippe springen. Und er erfährt nebenbei, dass er offenbar gegen die Attacken der Schwarzen bis zu einem gewissen Grad immun ist. Warum? Das verraten weder wir noch Metro 2033 so schnell.
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Die Begleiter
Der Kontrast könnte stärker nicht sein. Vor wenigen Minuten noch ist Artyom durch Gänge und Räume gelaufen, in denen sich die Menschen scharenweise drängen und in denen stets eine gewisse Grundlautstärke durch Gespräche und Musik herrscht, bald bewegt er sich mit nur einem (von der KI gesteuerten) Begleiter durch finstere und heruntergekommene Schächte.
Der Lichtkegel seiner Stirnlampe trifft auf grotesk entstellte Leichen, die mit weit aufgerissenen Augen und Bäuchen entlang der Schienen liegen, oder auf vereinzelte blasse und nackte Kreaturen, Riesenratten nicht unähnlich. Artyoms Kamerad gibt Entwarnung. Diese spezielle Mutantenart greift nur an, wenn sie in der Überzahl ist. Als ob das beruhigend wäre! Wer weiß schon, ob nicht gleich hinter der nächsten Biegung eine ganze Meute auf die beiden Männer wartet?
Artyom ist bei seiner Reise zur Hauptsiedlung selten alleine unterwegs. Oft stellt ihm Metro 2033 einen Aufpasser an die Seite, der die Tunnel und ihre Eigenheiten kennt. Der philosophisch angehauchte Khan macht den Jungen mit herumstreunenden elektrischen Anomalien bekannt, die auf Bewegungen reagieren. Und er geleitet den Helden sicher durch ein Areal, in dem die größte Gefahr in Form von Schatten auf die Männer zukommt. Gruselig!
Später im Spiel heizen Sie auf einem dieselbetriebenen Gefährt über die Schienen, Ihr Mitstreiter sitzt am Steuer, und Sie ballern aus einem aufgeschraubten und schwergängigen MG auf Verfolger. Mit Bourbon wiederum, einem kaltschnäuzigen und wenig sympathischen Schmuggler, geht’s von der Station Riga weiter. Zunächst nur durch dunkle und klaustrophobische Gänge, in denen der Held das erste Mal bleihaltige Bekanntschaft mit Banditen macht, schließlich treibt es die beiden Reisenden aber auch an die Erdoberfläche. Denn nur dort gibt es eine Passage zum nächsten Punkt auf der Reiseroute.
Notwendige Ausrüstung
Über Tage kann man in Metro 2033 nur überleben, wenn man eine Gasmaske auf der Nase und genügend Luftfilter zum Wechseln in den Taschen hat. Doch das allein verhindert noch lange keinen raschen Tod, der zum Beispiel nach einem unbedachten Hopser in einen radioaktiven Tümpel auf Artyom wartet. Oder ihn in Form von Mutanten ununterbrochen anspringen kann.
Die Monster sind nicht nur gefährlich, weil sie ihre Klauen und Beißer tief in den Heldenkörper schlagen. Sie hauen auch nach und nach die Gasmaske kaputt, erkennbar an deutlichen Rissen auf dem Gesichtsschutz. Ist die Atemhilfe hinüber, muss dringend Ersatz her. Der findet sich vielleicht bei einer der zahlreichen herumliegenden Leichen, die Artyom plündern kann. Doch nur vielleicht. Ist auf die Schnelle keine neue Gasmaske in Reichweite, vergehen nur wenige und sehr röchelige Sekunden bis zum qualvollen Tod.
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