In einem neuen Blog-Beitrag wirft Yusuf Mehdi, zuständig für den Onlinedienste-Bereich von Microsoft, dem Konkurrenten Google Heuchelei vor. »Wir kopieren keine Suchergebnisse unserer Konkurrenten«, so Mehdi, und die Vorwürfe von Google seien eine Beleidigung der Microsoft-Mitarbeiter.
Seit Jahren sei öffentlich bekannt, dass Microsoft durch Dienste wie die Bing-Toolbar anonym übermittelte Daten sammelt, um sein Angebot den Kundenwünschen anzupassen. Man nutze diese Daten dazu, um festzustellen, ob es Sinn mache, eine bisher nicht im Bing-Index vorhandene Seite aufzunehmen, da danach gesucht werde. Das sei auch im Sinne der Kunden, um die Suchergebnisse deren Wünschen anzupassen. Was Google jedoch mit seinem Experiment getan habe, sei nichts anderes als »Klick-Betrug«, denn genau diese Art und Weise der Manipulation von Suchergebnissen werde dabei verwendet.
Wie gestern berichtet, hatte Google 20 Mitarbeiter damit beauftragt, per Internet Explorer 8 und Bing-Toolbar nach zuvor von Google präparierten Webseiten zu suchen. Kurz darauf waren die meisten der Seiten dann auch bei Bing zu finden, was Google als Beleg für das Kopieren von Suchergebnissen deutet. Für Microsoft ist das Vorgehen von Google eher ein Zeichen dafür, dass sich der Konkurrent Sorgen wegen des wachsenden Erfolges von Bing macht.
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