Da mausert sich der ehemalige Action-Rollenspiel-Geheimtipp Monster Hunter zur erfolgreichsten Capcom-Reihe überhaupt und der nächste Ableger wird trotzdem wieder nur für die Nintendo Switch angekündigt.
Wer da nach dem großen Erfolg von Monster Hunter World auf PC, PS4 und Xbox One die Welt nicht mehr verstanden hat, darf jetzt erleichtert aufatmen: Wie Capcom unseren Kollegen von der GamePro gegenüber im Interview bestätigt hat, erscheint Monster Hunter Rise nun doch für PC.
Es gibt allerdings einen Wermutstropfen: Der PC-Release von MH: Rise verschiebt sich um ein Jahr nach hinten. Ihr könnt also erst ab März 2022 auf Monsterjagd gehen, während Switch-Spieler schon am 26. März 2021 loslegen.
Worum geht es in Monster Hunter Rise?
Simpel gesprochen: Es gibt Monster, die ihr jagt, um euch Rüstungen und Waffen daraus zu schmieden. Die komplizierte Antwort: Ihr beschützt gemeinsam oder im Koop mit Freunden das Dorf Kamura vor den durchdrehenden Bestien in der Nähe. Als größte Gefahr gilt das neue Monster Magnamalo, das ein wenig an einen schlecht gelaunten Tiger in einer Samurai-Rüstung erinnert.
Wie schon in Monster Hunter World werden altbekannte, aber auch neue Monster auftreten. Die unterscheiden sich äußerlich und durch ihre Fähigkeiten, die oft auf Elementen wie Feuer basieren.
Ihr wählt je nach Gegner passende Waffe, Rüstung oder auch Items aus und stellt euch in unterschiedlichen, weitläufigen Levelarealen einem bis zu 50 Minuten langen Bosskampf ohne Vorgeplänkel wie in anderen Spielen.
Wollt ihr die Faszination Monster Hunter überhaupt erstmal verstehen, seid ihr hier richtig:
Was ändert sich gegenüber Monster Hunter World?
Monster Hunter World hat der Reihe viele neue Spieler erschlossen - gerade auf dem PC. Wenn ihr bisher nur World kennt, müsst ihr euch schon mal keine Sorgen machen, dass sich Rise zu stark an die alten Hardcore-Teile anlehnt. Die sind für ihre steile Lernkurve, umständliche Bedienung und spärlichen Tutorials bekannt. Man musste alles mühsam auf die harte Tour lernen.
Wie schon Monster Hunter World wird auch MH: Rise kein leichtes Spiel. Es setzt aber auf viele moderne Komfortfunktionien, die die herausfordernde Monsterjagd angenehmer gestalten. Beispielsweise kann man von überall im Gebiet ins Camp zurückreisen, die Wunsch-Rüstung auf einer Wunschliste vermerken oder die Ausrüstung zwischendurch anzupassen. Viel davon übernimmt Rise.
Neu ist der sogenannte Seilkäfer - eine flottere Variante der Klammerklaue aus Iceborne. Ihr könnt euch nicht mehr nur an Monstern festkrallen, sondern auch durch die Luft schwingen oder an Wänden hochziehen. Mit den hundeartigen Palamutes kommen außerdem feste Reittiere dazu, die das Erkunden erleichtern.
Insgesamt setzt Monster Hunter Rise viel mehr auf Action und Tempo: Ihr sucht nicht mehr lange nach Spuren und folgt euren Spähkäfern, sondern der Aufenthaltsort des Monsters ist von Anfang an bekannt - wenn auch nicht seine Identität.
Auch die Vorbereitungszeit vor einer Jagd fällt kürzer aus, weil ihr jetzt unterwegs einfach die Tier- und Pflanzenwelt abgrasen könnt, die euch ähnliche Stat-Boosts verleiht wie vorher Tränke. So bereitet ihr euch deutlich flotter auf die immer noch sehr fordernden Kämpfe vor und bewegt euch insgesamt schneller.
Noch mehr Details Monster Hunter Rise lest ihr im Demo-Fazit unserer GamePro-Kollegen:
Wir haben bei Capcom nachgefragt, ob PC-Spieler sich über zusätzliche Möglichkeiten oder vielleicht sogar ein Grafik-Upgrade freuen können. Durch den Release auf der Nintendo Switch muss Monster Hunter Rise im Vergleich zu World optisch ein paar Abstriche machen.
Auch wenn die Areale im Spiel ähnlich groß ausfallen, verzichten sie so notgedrungen auf eine ähnlich große Detailfülle. Sobald wir neue Infos zur PC-Version haben, teilen wir sie euch mit.
Freut ihr euch über die PC-Ankündigung? Und was erhofft ihr euch von Monster Hunter Rise? Schreibt uns eure Meinung dazu gerne in die Kommentare!
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.