Eigentlich hatte der Gründer von Oculus VR, Palmer Luckey, vor Monaten erklärt, dass einiges »fürchterlich schieflaufen« müsse, wenn das fertiggestellte Virtual-Reality-Headset Oculus Rift nicht gegen Ende 2015 zu kaufen wäre. Auch andere Mitarbeiter hatten erklärt, dass ein Verpassen dieses Termins »eine große Enttäuschung« wäre. Laut Aussagen von Luckey auf der Konferenz South by Southwest (SXSW) sieht es nun wohl danach aus, als ob zumindest die Spieler, die auf Oculus Rift warten, mit dieser großen Enttäuschung rechnen müssen. Luckey erklärte, dass er die Aussage über den Termin in 2015 getroffen habe, bevor es viele Änderungen in der Roadmap gegeben habe.
»Wir haben unsere Ziele für das Produkt und was wir damit erreichen wollen stark erweitert. Unsere Partnerschaft mit Facebook hat viele Dinge ermöglicht, die wie sonst nicht hätten tun können, beispielsweise das Einstellen von 300 Personen, um Oculus Rift so schnell wie möglich und auf dem Niveau, das wir wollen, veröffentlichen zu können. Ich kann zum Datum in keiner Hinsicht etwas sagen, aber ich kann sagen, dass nichts fürchterlich schiefläuft. Es läuft alles fürchterlich gut.« Immerhin ließ sich Luckey noch ein bislang unbekanntes Detail entlocken. Der neueste Prototyp von Oculus Rift verwendet nicht mehr wie bisher ein einziges Display für beide Augen, sondern nun ein eigenes Display pro Auge.
Sorgen wegen anderer Produkte wie SteamVR oder das dazugehörige Headset Vive von HTC machen sich die Verantwortlichen bei Oculus VR anscheinend nicht, da die Aufmerksamkeit sich positiv auf alle Unternehmen der Branche auswirke, so Nate Mitchell. Das Team wolle Oculus Rift so schnell wie möglich veröffentlichen, aber ohne Kompromisse. Allerdings scheint Oculus Rift inzwischen bei vielen Interessenten nicht mehr unbedingt das Produkt zu sein, von dem die beste Virtual-Reality-Erfahrung erwartet wird. Valve und HTC haben hier eine hohe Messlatte gesetzt und wollen ihr Produkt sogar noch in diesem Jahr veröffentlichen.
Quelle: Twitch.tv
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