Der Publisher Electronic Arts ist mit der hauseigenen Online-Distributionsplattform Origin sehr zufrieden. Laut CFO Eric Brown wurde das Programm auf rund 4 Millionen Rechnern installiert. Das Unternehmen rechnet mit einem signifikanten Anstieg im letzten Quartal des Jahres, da Top-Titel wie Battlefield 3zum Spielen eine Installation von Origin voraussetzen.
Auf der UBS-Konferenz in London sprach Brown über die Zukunft des Programms. Bisher diente Origin ausschließlich zum Verkauf digitaler Spiele aus dem Hause EA. »Sehr bald« kämen jedoch auch Spiele von Drittanbietern hinzu, so Brown laut der englischsprachigen Internetseite Gamasutra. Welche Unternehmen ihre Spiele ebenfalls über Origin anbieten wollen, verrät Brown nicht.
Auf der Citi 2011 Tech Conferenc, die ebenfalls diese Woche stattfand, sprach Brown über den Online Pass. Electronic Arts war der erste Publisher, der aktiv gegen den Gebrauchtmarkt vorging und jedem neuen Konsolenspiel einen Online-Pass beilegte, durch den die Multiplayer-Funktionen des Titels freigeschaltet werden können. Gebrauchtkäufer müssen diese Dienste kostenpflichtig freischalten.
Laut Brown mache EA durch den Online Pass »nicht gerade wahnsinnig viel Umsatz«. Er spricht von rund 10-15 Millionen Dollar seit dem Start, während EA im Fiskaljahr 2010 einen Jahresumsatz von 3,654 Milliarden Dollar vorweisen konnte. Trotzdem sei dieses Geld nahezu reiner Gewinn, da die Umsetzung vom Online Pass kaum Geld verschlingt und es komplett durch Spieler eingenommen wird, die laut Brown "die gleichen Services vorher kostenlos nutzen konnten".
Origin - Über 4 Millionen Nutzer, demnächst Drittanbieter-Titel
Der Publisher Electronic Arts sieht in der Online-Distributionsplattform viel Potenzial und will demnächst auch Spiele von anderen Firmen vertreiben.
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