Port Royale 2
In Port Royale 2(2004) begegnen sich Piratenkapitäne zwar des öfteren mit dem Säbel, aber ihre wirkungsvollste Waffe ist das gewinnorientierte Köpfchen. Die Handelssimulation von Ascaron ist geschichtlich im 16. Jahrhundert angesiedelt, als die großen Kolonialmächte Spanien, Frankreich, England und Holland um die Vorherrschaft in der Karibik kämpften. In insgesamt vier unterschiedlichen Szenarien fangen Sie stets klein an und stehen vor großen Herausforderungen. So obliegt es beispielsweise ihrer Führung, aus dem schäbigen Piratennest Tortuga ein florierendes Handelszentrum zu machen.
Das Wirtschaftssystem von Port Royale 2 (Wertung: 85%) wird von Angebot und Nachfrage bestimmt, ganz wie im realen Kapitalstaat. Sie können insgesamt 19 Waren in fünf Kategorien (Nahrungsmittel, Rohstoffe, Fertigprodukte, Kolonialwaren und Europa-Importe) zwischen den vielen Häfen transportieren. Ist eine Siedlung mit einem Produkt übersättigt, erwirtschaften sie damit entsprechend weniger Gewinn als mit einer lokalen Mangelware.
In dem motivierenden Endlosspiel von Port Royle 2 starten Sie mit einem einzelnen Handelskahn, der zwar klein, aber immerhin wasserdicht ist. Die Piratenpötte unterscheiden sich in Bewaffnung, Geschwindigkeit und Ladekapazität - ein schweres Linienschiff hat zwar die meisten Kanonen, wird jedoch von einer Fregatte ausmanövriert. Ihr Einstiegssegler taugt ihnen, um erste Waren ein- und andernorts für einen guten Preis zu verkaufen. Mit dem Gewinn erwerben Sie dann größere Schiffe, heuern Mannschaften an und kaufen neue Handelswaren.
Je weiter ihr Imperium reicht und je größer ihre Flotte wird, desto komplexere Handelsnetzwerke haben Sie zu koordinieren. Einen Großteil der Spielzeit verbringen Sie darum am Kartentisch. Die Seekarte zeigt Schiffe in Ihrer näheren Umgebung und bereits entdeckte Kolonien wie auch deren Bedürfnisse. Kolonialstädte produzieren vielerlei Rohstoffe wie Zuckerrohr und Kolonialwaren wie Kakao oder Tabak. Gouverneursstädte verarbeiten die besagten Rohstoffe zu Fertigwaren, zum Beispiel Baumwolle zu Kleidung. Diese Produkte wiederum sind bei den Siedlern in den anderen Kolonien heiß begehrt. Auf diesem Weg entsteht ein steter Warenkreislauf.
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