Ein bisschen eingeschnappt sind wir ja schon: Da quietschen die Reifen, Blech fliegt uns entgegen, es sprühen die Funken ... und wir haben rein gar nichts dazu beigetragen! Denn es sind tatsächlich vom Computer gesteuerte Fahrer, die sich jetzt schon satte zwei Runden lang verbissen bekämpfen – schweißtreibend wenige Zentimeter entfernt von unserer Stoßstange. Uns bleibt nur die staunende Zuschauerrolle, die Tür-an-Tür- Drängelei lässt keine Lücke zum Überholen.
Plötzlich verschätzt sich einer der beiden Sturköpfe, bleibt einen Tick zu lang auf dem Gaspedal und reißt seinen Widersacher mit ins Kiesbett. Wenn zwei sich streiten, freut sich der GameStar-Redakteur: Zum einen über den doppelten Positionsgewinn, zum anderen über die schon jetzt verblüffend menschlich wirkenden KI-Gegner und das tolle Schadensmodell von Race Driver Grid. Der sechste Teil der Codemasters-Rennspielserie macht aber nicht nur vieles besser als die Vorgänger – er macht vor allem vieles anders.
Andere Serien
Die größte Änderung steht bereits im Namen: Erstmals seit fünf Jahren fehlt der Zusatz »DTM«, die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft fällt in Grid also aus. Race Driver-Produzent Clive Moody erklärt uns die Gründe für diese Entscheidung: »Wir arbeiten bereits seit zwei Jahren an Grid und mussten früh festlegen, welche Rennserien wir simulieren wollen. Zu diesem Zeitpunkt war aber noch unklar, ob die DTM überhaupt weiter existieren wird. Außerdem hätten wir nur Autos und Fahrer aus der letzten Saison verwenden können, weil die neue Runde erst im April 2008 beginnt.« So weit, so enttäuschend für die deutschen DTM-Fans.
Allerdings verriet uns Moody hinter vorgehaltener Hand, dass Codemasters nach wie vor die Lizenzrechte besitzt und zumindest darüber nachdenkt, die DTM per Update noch nachzuliefern. Ohnehin verlagert sich der Fokus bei Race Driver Grid weg von realen Serien und hin zu fiktiven Meisterschaften. Es gibt drei große Regionen, in denen wir gleichzeitig oder auch separat Karriere machen können – jedes Gebiet stellt uns dabei vor völlig andere fahrerische Herausforderungen. In Europa rasen wir mit Renn- und Tourenwagen über klassische Strecken wie Spa, Donington oder den Nürburgring. Die USA locken mit PS-starken Muscle Cars und abgesperrten Innenstadtkursen in Washington, Detroit oder San Francisco. Völliges Race Driver-Neuland gibt’s in Japan mit Drift-Wettbewerben im Hafen von Yokohama oder auf den Serpentinen des Haruma-Vulkans.
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