Speicherbelegung
Der Blick auf den beim Spielen belegten Arbeitsspeicher macht nachvollziehbar, warum es zwischen 16,0 und 32,0 GByte RAM kaum einen Unterschied gibt: Selbst im Extremfall erreichen wir hier nur Werte von 12,0 GByte - bis zum Überschreiten der Grenze von 16,0 GByte ist also noch genug Puffer vorhanden. Beim Wechsel von Full HD zu WQHD steigt der Bedarf nach Arbeitsspeicher gleichzeitig nur minimal an.
Auf weniger aufgeräumten PCs und bei sehr vielen aktiven Hintergrundprogrammen könnte es zwar durchaus sein, dass 32,0 statt 16,0 GByte für eine spür- und messbare Verbesserung des Spielgefühls sorgen. Generell sollten 16,0 GByte aber sowohl momentan als auch in den nächsten Jahren noch völlig ausreichend für einen Spiele-PC sein.
Dass im Falle der GTX 1060 deutlich mehr RAM verwendet wird, liegt am vergleichsweise geringen VRAM von nur 3,0 GByte bei unserem Testmodell. Die zusätzliche Ausweichmöglichkeit beim Wechsel von 8,0 zu 16,0 GByte RAM stellt dabei eine Notlösung dar, die den fehlenden Videospeicher nicht gleichwertig ersetzen kann. Der im nächsten Abschnitt folgende Blick auf Frametimes zeigt aber, dass sich die doppelte Speichermenge dennoch durchaus positiv auswirken kann - zumindest im Vergleich zwischen 8,0 und 16,0 GByte Speicher.
Frametime-Verläufe
Der Verlauf der Frametimes visualisiert, wie lange die Berechnung jedes einzelnen Bildes in den jeweils zu sehenden Benchmark-Sequenzen gedauert hat. Im Falle der GTX 1060 sind mit nur 8,0 GByte vor allem zu Beginn des Spiels starke Ausreißer zu sehen, die sich in spürbaren Rucklern äußern. Mit 16,0 GByte RAM verschwinden sie, eine weitere Verbesserung ist mit 32,0 GByte RAM nicht zu erkennen.
Ein ähnliches Bild ergibt sich beim Blick auf die Performance der Radeon RX 480 in Mass Effect: Andromeda. Mit nur 8,0 GByte RAM ist der Frametime-Verlauf auch hier grade zu Beginn der Testsequenz etwas ungleichmäßig. Die doppelte Speichermenge behebt dieses Problem, von 32,0 GByte RAM profitiert man dagegen nicht zusätzlich.
Dass die Frametimes der GTX 1080 Ti in Watch Dogs 2 auf den ersten Blick ungleichmäßiger als bei den bisher gezeigten Verlaufsbildern aussehen, liegt an der deutlich kleineren Skala: Um die Ausreißer bei der GTX 1060 und der Radeon RX 480 darstellen zu können, mussten wir die Skala nach oben hin auf 180 Millisekunden (GTX 1060) beziehungsweise 120 Millisekunden (RX 480) festlegen – bei der GTX 1080 genügen dagegen bereits 30 Millisekunden. Unabhängig davon sind aber keine auffälligen Unterschiede zwischen den verschiedenen Speichermengen festzustellen.
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