Diablo 4 eine Woche lang gespielt: Grandios und doch nicht perfekt

Drei Jahre nach der Ankündigung können wir Diablo 4 nicht nur tagelang spielen, sondern auch darüber schreiben! Wir haben den ersten Akt durchgespielt und analysieren in epischer Ausführlichkeit, was euch 2023 erwartet.

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Es fühlt sich an wie ein Jahrhundertsturm. Eben habe ich mich noch verzweifelt in einer Höhle zusammengekauert, um vor dem Blizzard da draußen Schutz zu suchen, jetzt stapfe ich wieder durch den Schnee. Ein dämmriger, fahler Lichtkegel erhellt die Umgebung gerade genug, dass ich ein paar Meter weit gucken kann. Doch darüber hinaus herrscht finsterste Dunkelheit. Der Wind heult. 

Trotzdem raffe ich mich auf. Zwei Messer in den Händen, ein Bogen auf dem Rücken. Irgendetwas ist da draußen. Lauert. Giert. In der Dunkelheit. 

Es könnten Monster sein. Natürlich. Immerhin spiele ich gerade zum ersten Mal Diablo 4, die Schneesturm-Szene ist der Auftakt des Spiels, mein neuerlicher Einstieg in Sanktuario. Und was habe ich in den Vorgängern schon alles für Monster besiegt! Gefallene, Höllenritter, Sukkubi, Ziegenmenschen, Vampire, Zombies oder schlimmere Übel, wie Duriel, Malthael oder gar Diablo selbst. 

Diablo 4: Mit diesem Gameplay-Trailer wurde einst die Rückkehr zu den düsteren Wurzeln angekündigt Video starten 3:02 Diablo 4: Mit diesem Gameplay-Trailer wurde einst die Rückkehr zu den düsteren Wurzeln angekündigt

Nein, die Monster selbst, sind es nicht, die mich schrecken. Während sich die Dunkelheit vor mir aufbäumt wie eine Mauer und der Sturm pfeift, muss ich daran denken, was mich erwartet. Was hat Diablo 4 zu bieten, wenn ich einen weiteren Vorstoß wage? Steht der Schneesturm gerade gar für Blizzard selbst, die in den letzten sechs Jahren viel Vertrauen verspielt haben und mich nun trotz aller Enttäuschungen wieder in ihr Reich der Hölle locken wollen? Mich in Diablo festzuhalten versuchen, auf dass ich Stunden, Tage, Wochen, Jahre darin verbringe? 

Was haben wir gespielt?

Wir wurden von Blizzard zu einem für einen kleinen Personenkreis bestimmtes Event eingeladen und bekamen eine Woche lang einen Battle.net-Account zur Verfügung gestellt, auf dem Maurice, Micha und Fabiano die aktuellste Version von Diablo 4 ausprobieren durften. Der Zugang war allerdings auf die erste Region begrenzt. Außerdem konnten wir unsere Helden maximal auf Stufe 25 bringen. Innerhalb dieses Rahmens konnten wir aber frei drauf losspielen und somit den kompletten ersten Akt abschließen sowie das erste Gebiet vollständig erkunden.

Die Bilder in diesem Artikel stammen alle vom Publisher selbst.

Fürs Erste ist ihnen zumindest meine Aufmerksamkeit gewiss. Denn ich wage mich an den ersten Akt von Diablo 4, spiele weit über zehn Stunden und werde euch hier ausführlich berichten, ob in der Dunkelheit das von alteingesessenen Diablo-Fans verrufene Immortal-Blizzard lauert, oder ob ich dort doch ganz klassische Monster entdecke, mit denen ich wiederum den Spaß meines Lebens haben kann. 

Fabiano Uslenghi
Fabiano Uslenghi

Fabiano fand zwar mit Diablo 3 zur Serie, doch erst die Vorgänger haben dann sein Herz erobert. Noch immer liebt er den dritten Teil für seine famosen Kämpfe, aber kann auf die düstere Atmosphäre der beiden Vorgänger einfach nicht mehr verzichten. Wenn Blizzard doch nur ein Diablo entwickeln würde, dass diese beiden Stärken in sich vereint! Ach, das tun sie? Diablo 4 soll genau das werden? Exakt aus dem Grund setzt Fabiano noch immer große Hoffnungen in das Projekt. Und das, obwohl gerade Blizzard in den letzten Jahren mit seinen Hoffnungen alles andere als verantwortungsvoll umgegangen ist.

Die Atmosphäre ist der pure Horror

Von Spaß ist in den ersten Minuten allerdings nicht zu reden. Aber keine Sorge, nur im klassischen Sinne! Mehr als Freude empfinde ich nämlich vor allem eine Emotion: Beklemmung. Insbesondere der Auftakt von Diablo 4 macht sehr deutlich, dass Blizzard die Rückkehr zu den düsteren Wurzeln der Serie ausgesprochen ernst meint.

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