Rocket League - Crossplay-Partys erneut verschoben, diesmal ohne neuen Termin

Wann ihr in Psyonix' Autofußballspiel Rocket League Gruppen mit euren Freunden auf Xbox One und Nintendo Switch erstellen könnt, steht nun wieder in den Sternen.

Spieler von Rocket League müssen sich noch gedulden, bevor PC, Switch und Xbox One per RocketID Gruppen bilden können. Spieler von Rocket League müssen sich noch gedulden, bevor PC, Switch und Xbox One per RocketID Gruppen bilden können.

Crossplay-Partys gehören zu den am meisten gewünschten Features in Rocket League. Entwickler Psyonix hatte das Feature im Rahmen der Sommer-Roadmap 2018 für den Zeitraum zwischen Mai und August 2018 angekündigt. Diese Deadline ist verstrichen und das als RocketID bekannte Feature fehlt nach wie vor im Autofußballspiel.

Zunächst wurde es nur in den September verschoben, doch auch diesen Termin kann Psyonix nicht einhalten. Ein neuer Zeitrahmen wurde nicht genannt, stattdessen ist von einem kommenden Update die Rede.

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Qualität vor Schnelligkeit

Wie die Entwickler im entsprechenden Blogpost bekannt gaben, soll die neuerliche Verschiebung einen fehlerfreien Start der Crossplay-Funktion sicherstellen:

"[...] unser Ziel war es, RocketID im September zu veröffentlichen, aber wir haben die schwierige Entscheidung getroffen, es aus dem September zu verschieben und in ein zukünftiges Update aufzunehmen. Wir wollen erreichen, dass RocketID vor der Veröffentlichung auf allen Plattformen einwandfrei funktioniert, und diese zusätzliche Zeit wird sicherstellen, dass ihr mit Leichtigkeit mit Freunden auf verschiedenen Plattformen spielen und feiern könnt."

Rocket League enthält bereits ein Crossplay-Feature zwischen PC, Xbox One und Nintendo Switch. Spieler auf PS4 dagegen spielen gezwungenermaßen unter sich, da sich Sony gegen Crossplay wehrt. Allerdings ist es bislang nicht möglich, mit Freunden auf anderen Plattformen Gruppen zu bilden, was das RocketID-System ändern soll.

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Gut Ding...

Viele sind bestimmt verärgert, nun doch noch länger darauf waren zu müssen, mit Freunden auf anderen Plattformen Rocket League spielen zu können. Aber sicher wäre es auch ärgerlich, endlich das Feature zu bekommen und es dann wegen technischer Probleme nicht richtig genießen zu können.

Computerspiel-Entwicklung ist vielen Variablen unterworfen und oft gehen die in bester Absicht geäußerten Deadlines angesichts unerwarteter Bugs oder anderer Probleme den Bach runter.

Wir begrüßen es, wenn Entwickler diesen Umstand klar kommunizieren und sich nicht zu fein sind, Termine zu verschieben. So kürzlich geschehen bei Release des Multiplayer-Shooters Insurgency: Sandstorm, was unseren Redakteur Phil zu einer lobenden Kolumne inspiriert hat.

Wenn Psyonix die Zeit braucht, um am Ende ein besseres Produkt, in diesem Fall ein kompliziertes Feature, abzuliefern, sollten wir Spieler ihnen diese Zeit geben. Schlussendlich profitieren davon im Idealfall nämlich auch wir.

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