»Weniger, dafür besser« ist das Motto von Shadow Warrior 3. Die über 70 Waffen, Zufallsbeute, zufällig generierten Levels und Heerscharen verschiedenster Gegner von Ninjas über Yakuza bis zu Cyborgs und Dämonen aus dem Vorgänger weichen hier einer vergleichsweise überschaubaren Menge an Inhalten, die sich dafür noch eine Ecke besser und wertiger anfühlen.
Meisterninja und Möchtegern-Superheld Lo Wang kämpft in seinem neuesten Abenteuer gegen Kreaturen aus der japanischen Mythologie und verwendet dabei ein auf sieben Waffen eingedampftes Arsenal. Kämpfe finden in abgeschotteten Arenen statt. Zwischen den Schießereien bewegt ihr euch in rasanten Sprungpassagen durch Schlauch-Levels.
Auch Entdeckungen wurden stark reduziert, viele Upgrades für eure Waffen und euren Wang schaltet ihr nun über Erfolge im Spiel frei, beispielsweise durch Kills mit Fallen, Explosionen oder bestimmten Knarren. Nach fünf Stunden habt ihr den Endboss besiegt, was Shadow Warrior 3 zu einem recht kompakten Abenteuer macht.
Multiplayer, New Game Plus oder großartig Wiederspielwert gibt’s hier nicht, dafür ist das Gebotene qualitativ sehr gut – besonders dann, wenn ihr auf die für die Reihe üblichen Pimmelwitze und visuelle Gags wie Zensurbalken auf Tanuki-Genitalien steht.
Der Autor: Zwischen den Persönlichkeiten von Lo Wang und Sascha Penzhorn gibt es viele Überschneidungen, weshalb Sascha ein großer Fan des Wangs ist. Entsprechend heiß war er auf Shadow Warrior 3 und spielte es dann ganz fix in einem Stück durch. Blöd nur, dass dies in erster Linie nicht an der zugegeben hohen Qualität des Spiels lag. Hier mangelte es einfach an Länge. Oder Durchmesser. Gegenteiligen Gerüchten zum Trotz sind die nämlich sehr wichtig. Penzhorn könnte noch für ein paar Stunden, aber Lo Wang macht einfach schlapp.
Geschrumpfte Welt
In Shadow Warrior 3 macht ihr Jagd auf einen Drachen, der große Teile der Welt vernichtet hat. Wangs Verbündete sind alle tot, am Drachen beißt er sich zu Spielbeginn die Zähne aus, er hat sein Mojo verloren. In seiner Verzweiflung verbündet er sich mit seinem Erzfeind Orochi Zilla, in der Hoffnung, das Ungetüm doch noch irgendwie aufzuhalten.
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