Der heruntergekommene Londoner Bezirk Whitechapel ist der Hauptschauplatz des Adventures Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper. In Whitechapel ermordet und verstümmelt der Ripper Prostituierte. Die beiden Detektive Holmes und Watson untersuchen die gefundenen Leichen stets gemeinsam. Danach trennen sich die Wege der beiden oft. Denn dieses Mal ist Watson nicht nur das Papier, auf das Holmes seine Gedanken kritzelt, sondern ein vollwertiger Ermittler. Während der Arzt beispielsweise nächtens mit Freudenmädchen und Spelunkenbesitzern redet, um an Informationen zu kommen, sitzt Holmes daheim und spielt Geige.
Und wenn Holmes tagsüber etwa einen Gasmann mimt, um einen Schlägertypen auszutricksen, horcht Watson einen alten Kollegen in einem anderen Stadtteil aus. Letztlich kommen die beiden aber regelmäßig in der Baker Street zusammen, um die gesammelten Hin- und Beweise zu sichten und zu ordnen. Wer es richtig anstellt, sieht bald erste Ergebnisse an einer Pinnwand -- eine gelungene Art der Spielerbelohnung.
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Rätsel und Dialoge
Grundsätzlich betten sich die Rätsel in Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper nachvollziehbar und hübsch in die Handlung ein. Nur selten gibt’s aufgesetzt wirkende Tüfteleien, etwa wenn Watson ein Versteck in einem Pult über das Verschieben von Magneten öffnen muss. Oder wenn Sherlock nur an einen Sack herankommt, wenn er vorher höchst umständlich eine Gasleitung repariert hat.
Die Dialoge mit den gut entworfenen Nebencharakteren sind zielgerichtet und spucken die für den nächsten Schritt notwendigen Informationen aus. Nur einmal im Laufe des Spiels ging’s für uns eine Weile nicht weiter, weil ein Hinweis fehlte. Gelöst haben wir das Problem dann letztendlich, indem wir jeden möglichen Ort mit Hilfe der Gegenstandsanzeige (Leertaste) absuchten. Das war zwar nervig, ändert aber nichts daran, dass Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper das bis jetzt beste Meisterdetektiv-Adventure von Frogwares ist.
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