Skull and Bones: Die besten Tipps und Grafikeinstellungen, um die FPS schnell und einfach zu erhöhen

Ubisofts Piratenabenteuer ist da! Welche Optionen den größten FPS-Gewinn versprechen, verrät unser Quick-Guide.

Wir sagen euch, was die aussichtsreichen Optionen für mehr FPS in Skull and Bones sind. Wir sagen euch, was die aussichtsreichen Optionen für mehr FPS in Skull and Bones sind.

Nach langer Zeit ist es endlich so weit: Skull and Bones ist erschienen. Unsere Ausflüge mit dem Piratenschiff offenbaren dabei einige technische Besonderheiten und Schwierigkeiten. Grund genug, euch zu verraten, wie ihr die FPS am besten erhöht.

Welche spielerischen Baustellen der Titel zum Release noch hat, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test zu Skull and Bones bei GameStar Plus:

Skull and Bones im Test mit Wertung: Viel Potenzial, viele Probleme

Die wichtigsten Optionen und Tricks für bessere Performance

Das Grafikmenü von Skulls and Bones ist Ubisoft-typisch übersichtlich gestaltet und mit vielen hilfreichen Infos wie Vergleichsbildern und einer VRAM-Anzeige ausgestattet. Die Zahl an wirklich Performance-relevanten Optionen hält sich aber in Grenzen.

Was für Einstellungen unserer Erfahrung nach die höchsten FPS-Gewinne ermöglichen und welche beiden Zusatztipps ihr beachten solltet, zeigt die folgende Übersicht.

Tuning-Tipps für Skull and Bones
Allgemein empfehlenswert
  • Hochskalierung nutzen (am besten DLSS, aber FSR2 hilft ebenfalls)
  • Umgebungsdetails reduzieren
Hilft vor allem auf dem Boot/im Wasser
  • Wasserqualität reduzieren
  • Screen Space Reflexions ausschalten
  • Raytracing ausschalten (gilt primär bei größeren Schiffen)
Hilft vor allem an Land
  • Schattenqualität reduzieren
Zwei wichtige Zusatztipps
  • Neu starten, wenn die Performance Probleme macht
  • Hintergrundprogramme und Overclocking abschalten

Gerade der obere Zusatztipp mag trivial klingen, aber in Skull and Bones kann ein Neustart unserer Erfahrung nach deutlich größeren positiven Einfluss auf die Performance haben, als das typischerweise in Spielen der Fall ist.

Um zu verdeutlichen, was wir damit meinen, seht ihr auf dem Slider unten die Frametimes beim Gang durch Sainte Anne einmal vor und einmal nach einem Neustart. Als Hardware kam eine Geforce RTX 3080 in Kombination mit AMDs Ryzen 5 7600X und 16 GByte RAM zum Einsatz.

Die Frametime-Kurve zeigt, wie lange die Berechnung eines jeden Bildes gedauert hat. Je niedriger und gleichmäßiger die Kurve verläuft, desto besser. Ohne irgendeine Einstellung zu ändern oder sonst etwas anzupassen, verbessern sich die Frametimes allein durch den Neustart deutlich:

Nach Neustart Nach Neustart
Vor Neustart Vor Neustart

Optimal verläuft keine der Frametime-Kurven, aber nach dem Neustart ist eine deutliche Verbesserung sicht- und vor allem spürbar.

Außerdem gibt es vereinzelte Berichte von Spielern, die Performance-Probleme festgestellt haben, wenn Programme wie der MSI Afterburner im Hintergrund liefen oder ihre Grafikkarte übertaktet war. Schaltet sie im Zweifel also besser aus beziehungsweise macht die Übertaktung temporär rückgängig.

Nicht empfehlen können wir zu guter Letzt die Adaptive Qualität. Damit soll die Auflösung dynamisch gesenkt werden, um einen stufenweise festzulegenden FPS-Wert stabil zu halten. Das hat aber zumindest bei uns nicht funktioniert und sogar eher für eine etwas schlechtere Performance gesorgt.

Warum die Performance Schwierigkeiten machen kann

Skull and Bones hat auch aufgrund der langen Entwicklungszeit ein technisches Grundgerüst auf Basis der Anvil-Engine von Ubisoft, das in die Jahre gekommen ist.

Sowohl die ordentliche, aber in vielen Bereichen längst nicht mehr zeitgemäße Grafik als auch die gewissen Performance-Probleme machen das deutlich. Letztere treten vor allem in Städten mit vielen NPCs und in größeren Schlachten auf, wozu auch unsere folgende Beobachtung passt:

Die CPU-Last des Spiels liegt sehr hoch. Oder besser gesagt: Für unseren Geschmack liegt sie gerade in Anbetracht der Optik des Spiels klar zu hoch.

Das schmälert einerseits die Chancen auf hohe FPS-Gewinne durch das Senken von Grafikdetails und der Auflösung. Andererseits sorgt es für eine größere Empfindlichkeit gegenüber störenden Rucklern.

Wenn es um die CPU-Last geht, hält sich Skull and Bones nicht zurück: Alle Kerne und Threads des Ryzen 5 7600X werden in Full HD sehr stark beansprucht, wie dieser Blick in den Task-Manager von Windows zeigt. Wenn es um die CPU-Last geht, hält sich Skull and Bones nicht zurück: Alle Kerne und Threads des Ryzen 5 7600X werden in Full HD sehr stark beansprucht, wie dieser Blick in den Task-Manager von Windows zeigt.

Letztlich gilt damit für die Technik von Skull and Bones Ähnliches wie für die spielerische Qualität: Sie ist keine absolute Katastrophe, aber viel Luft nach oben gibt es dennoch.

Dass sich daran durch Patches in Zukunft viel tut, dürfte aufgrund der alten Engine und langen Entwicklungszeit indes (noch) unwahrscheinlicher sein als die Umsetzung entscheidender spielerischer Verbesserungen.

Jetzt seid ihr gefragt: Welche Erfahrungen habt ihr mit der Performance von Skull and Bones gemacht? Und gibt es bestimmte Tuning-Tipps, die ihr uns und der GameStar-Community noch mit auf die Planke geben könnt? Schreibt es gerne in die Kommentare!

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