In letzter Zeit denke ich häufig an die Worte von MeinMMO-Chefredakteurin Leya Jankowski. Im GameStar-Podcast haben wir vor einem Weilchen über den Tod von Service-Spielen philosophiert und ich meinte sinngemäß: Hey, in der Community brodelt es immer gewaltig, wenn irgendwelche Games as a Service halbfertig auf den Markt kommen.
Update vom 22. August 2024: Zum Steam-Release von Skull and Bones haben wir unseren Test noch einmal veröffentlicht. An unserer Wertung ändert sich vorerst nichts.
Und Leya: Vielleicht auf der GameStar, bei unserer MMO-Community ist es völlig normal, dass zum Launch erstmal nichts rund läuft. MMO-Fans raufen sich bei sowas zusammen und bleiben trotzdem dran, denn irgendwann wird's gut. War bei Final Fantasy 14 so, bei The Elder Scrolls Online und auch bei The Division lief's am Anfang alles andere als rund.
Und sie hat recht: Hätte die komplette Community ein The Elder Scrolls Online direkt zum Release in die Tonne gekloppt, wäre eines der besten MMOs wahrscheinlich niemals wie ein Phönix aus der Asche entstiegen.
Auf der anderen Seite darf das nicht als Freibrief für sämtliche Publisher dienen, mit hingeschluderten Mogelpackungen auf dem Rücken duldsamer Fans Millionen zu scheffeln.
Was das mit Skull and Bones zu tun hat?
Eine ganze Menge, denn Ubisofts Piraten-Open-World wird genau hier die Community spalten. Viele Fans werden das Spiel als unfertige Grind-Bude verteufeln, die endlose Upgrade-Spiralen ausnutzt, um Inhaltsarmut zu kaschieren. Und das nach zehn Jahren Entwicklungszeit.
Aber in Skull and Bones steckt eben auch die Zutaten für ein charmantes Seefahrts-MMO, das mit der Zeit zu einem echten Liebhaberspiel werden könnte. Mit Betonung auf könnte! Denn nach Erreichen des Endgames kann ich mittlerweile klar sagen: Auch nach zehn Jahren ist Skull and Bones noch nicht richtig fertig. Damit ihr dennoch Spaß habt und gut ins Spiel findet, empfehle ich euch Natalies 7 beste Tipps zum Einstieg in Skulls and Bones.
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