Seite 2: Mit smarten Heizkörperthermostaten Heizkosten sparen: Unsere Kaufberatung

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Heizkosten sparen mit smarten Heizkörperthermostaten

Beim Heizen Energie und Kosten zu sparen ist super easy: Ein Grad weniger und schon seid ihr um sieben Prozent reicher (Angaben der EU-Kommission). Das Potenzial der Ersparnis ist jedoch von Faktoren abhängig: Persönliches Nutzungsverhalten, Dämmung der Wohnung oder wie viele Außenwände eure Wohnung hat - dadurch kann einiges an Heizwärme nämlich flöten gehen.

Mit smarten Heizkörperthermostaten werft ihr weniger Geld aus dem Fenster - im wahrsten Sinne des Wortes. Das ist durch Funktionen wie der Fenster-Offen-Erkennung möglich. Hersteller versprechen bis zu 30% Ersparnis - dabei werden individuelle Faktoren, die dabei eine Rolle spielen, allerdings nicht mit einberechnet. Seid ihr generell schon mit eurem Energieverbrauch achtsam, kommen solche Prozente eher weniger zu Stande.

Bis sich euer investiertes Geld wieder ausgleicht braucht ihr besonders eines: Geduld. Bei Preisen zwischen 140 und 300 Euro fürs Set mit drei Heizkörperthermostaten und einer Zentrale sind bis zu acht Jahre in Kauf zu nehmen. Mit hinzu kommen die Kosten für die Batterien, welche fortlaufend ausgetauscht werden müssen. Akkus wären wünschenswert, die geringe Spannung reicht aber nicht aus. Wenn ich aber wie ich gerne mal ein wenig vergesslich seid oder mehrere Leutchen in eurer Wohnung herumtoben kann es einen gravierenden Unterschied machen - schon nach kurzer Zeit.

Sind elektronische Heizkörperthermostate sinnvoll?

Elektronische Heizkörperthermostate sind in vielen Fällen sinnvoll: Die Frage ist eher, für wen? Besitzt ihr eine Fußbodenheizung sind diese Geräte natürlich überflüssig. Auch, wenn ihr über ein elektrisches Thermostat in einer Mietwohnung oder eurer eigenen Wohnung verfügt gilt es die Vor- und Nachteile zu überdenken. Denn Heizpläne lassen sich damit ja auch erstellen.

Dennoch bieten sie in vielen Dingen mehr Komfort und Funktionen, welche herkömmliche Heizkörperthermostate oder elektrische Thermostate mit Zeitschaltuhr nicht können. Sie hebeln unsere Vergesslichkeit aus, reduzieren die Sorgen und bieten Ersparnisse. Seid ihr Fans der Automation und dem Smart Home generell, dann lohnen sich smarte Heizkörperthermostate definitiv für euch, um euer digitales Zuhause zu erweitern. Lasst ihr vor dem Schlafen gehen oder wenn ihr das Haus verlasst oft die Heizung an, dann reguliert sich die Temperatur durch die Anwesenheitserkennung.

Genau ist das Heizen von unterwegs für jeden ein Vorteil, auch um das Heizverhalten stetig im Blick haben zu können. Über Apps könnt ihr euren Verbrauch tracken, die Ersparnis anzeigen lassen, ob eine Heizung gerade an sein sollte und erhaltet nach Analyse eures Rhythmus Verbesserungsvorschläge für Heizperioden.

Vorteile von Heizkörperthermostaten
  • Mehr Bequemlichkeit durch Fernsteuerung/ Geofencing
  • Ersparnis bei den Heizkosten
  • Steuerung über App
  • Sprachsteuerung mit Alexa, Siri oder Google Assistant
  • Heizkörperthermostate sind programmierbar
  • Analyse und Statistik des Heizverhaltens
Nachteile von Heizkörperthermostaten
  • Einige Modelle nicht manuell steuerbar (schlecht bei Internetausfall)
  • Hohe Anschaffungskosten, welche sich erst über die Jahre rentieren
  • Batterien müssen stetig ausgewechselt werden

Ihr interessiert euch für Themen wie Heiz- oder Stromkosten sparen? Wir haben einen ausgezeichneten Podcast zum informieren:

Kann man jedes Thermostat einfach austauschen?

Ihr wohnt in einer Mietwohnung? Dann dürft ihr ohne euren Vermieter zu verständigen eure Thermostate austauschen - bewahrt diese aber auf, sie sind Eigentum des Vermieters! Zieht ihr das nächste mal um, müsst ihr sie daher wieder austauschen. Die Heizung für die kalte Jahreszeit smart zu machen ist kein Hexenwerk: In so gut wie jeder Mietwohnung ist es möglich, die Thermostate selbst auszutauschen.

Wichtig für den Austausch: Anders als beim Entlüften der Heizkörper kann beim Wechseln des Heizkörperthermostats kein Heizwasser austreten. Denn das Thermostat ist von außen auf das Ventil aufgeschraubt. Es wird also selbst nicht von Heizwasser durchflossen.

Kann man ein Thermostat selber wechseln?

Einen Klempner müsst ihr oder euer Vermieter nicht extra beauftragen. Habt ihr ausreichend Bob der Baumeister geschaut geht das Austauschen des smarten Heizkörperthermostats locker flockig von der Hand. Dazu benötigt ihr nicht sonderlich viel Zeit und wenig Werkzeug.

Ihr braucht zum Wechseln des Heizkörperthermostats:

  • Eine Rohrzange
  • Smarten Heizkörperthermostate eurer Wahl
  • Fünf bis zehn Minuten Zeit

Kann es dabei zu Problemen kommen? Im Regelfall erwartet euch kein Heavy Rain beim Wechsel, da kein Wasser austreten kann. Der Heizkörper wird nach dem Wechsel ohne Sonderbehandlung weiter wie vorher betrieben - ihr müsst die Heizung nicht Entlüften oder Ähnliches.

In so gut wie jeder Mietwohnung können Heizungsthermostate ausgetauscht werden, dafür braucht ihr nicht mal spezielles Klempner Fachwissen. In so gut wie jeder Mietwohnung können Heizungsthermostate ausgetauscht werden, dafür braucht ihr nicht mal spezielles Klempner Fachwissen.

Eine kleine Anleitung soll euch dabei helfen, Schritt für Schritt euer herkömmliches Heizungsthermostat gegen die Zukunft auszutauschen: Dem Smarten.

  1. Abschrauben des Thermostats: Dreht das montierte Thermostat auf die höchste Stufe (bei vielen fünf). Dadurch verschwindet der Übertragungsstift im Gehäuse und es lässt sich leichter abnehmen.
  2. Lösen des Schraubring: Nutzt am besten die Rohrzange gegen Uhrzeigersinn, um den Schraubring zu lockern - der fixiert das Thermostat auf dem Ventil.
  3. Thermostat abnehmen: Abziehen (geht einfacher mit einer Zange).
  4. Smartes Thermostat mit Batterien füllen und anbringen: Batterien nach Bedarf eibringen und im Uhrzeigersinn an den Heizkörper anbringen.
  5. Thermostat anschalten und verbinden: Falls noch nicht geschehen, Gateway an euren Router anschließen und einrichten. Danach in der zuständigen App euer Thermostat hinzufügen (per QR-Code oder Seriennummer).
  6. Routinen und Heizpläne erstellen: Ist alles verbunden, tobt euch mit den Funktionen eurer Geräte aus.

Wie stelle ich mein Thermostat richtig ein?

Wie heize ich richtig um Kosten zu sparen? Eine optimale Raumtemperatur liegt konstant bei 20 °C. Ständiges Anpassen des Heizkörperthermostats verbraucht zusätzlich Energie - spart Heizkosten durch wenig Veränderung. Im Urlaub sollte die Heizung nie komplett ausgeschaltet sein und mindestens 12°C betragen., da es zu Schimmelbildung kommen kann.

Nice to Know: Während der Heizperiode (ca. 1. Oktober bis 30. April) muss euer Vermieter gewährleisten, eine Temperatur zwischen 20 bis 22 Grad Celsius zu erreichen (Deutsche Mieterbund). Nachts darf die Temperatur auf 18 Grad Celsius fallen - habt ihr dauerhaft derartig wenig Wärme bei euch lauft ihr ebenfalls Gefahr der Schimmelbildung. Sind diese Bedingungen nicht gegeben ist eine Mietminderung möglich.

Es werden für eine optimale Raumtemperatur 20° Celsius empfohlen - verstellt eure Temperatur nicht zu oft, um den Energieverbauch zu senken. Es werden für eine optimale Raumtemperatur 20° Celsius empfohlen - verstellt eure Temperatur nicht zu oft, um den Energieverbauch zu senken.

Welches Heizkörperthermostat ist das beste?

Wie ihr schon bemerkt habt, gibt es eine Menge Faktoren, die bei dieser Entscheidung eine Rolle spielen, da es ganz individuell ist. Jedoch sind Heizkörperthermostate von Homematic IP, Bosch, tado° und Hama weit oben am Start. Auch sehr gefragt ist in letzter Zeit das Fritz DECT 302. Um das beste Heizkörperthermostat für euch zu entdecken lohnt es sich in unserer Kaufberatung mit einer umfangreichen Auflistung zu den besten Heizkörperthermostaten schlau zu machen.

Persönliches Fazit

Es gibt viele Wege in der jetzigen Zeit Strom- und Heizkosten zu sparen. Aber nur wenige nehmen uns dabei so viel Arbeit ab wie smarte Heizkörperthermostate. Auch, wenn es dauert, bis sich die Kosten rentieren, nehmen sie im Alltag Sorgen weg und verhindern Unachtsamkeit. Wichtig jedoch: Je mehr Smart Home Geräte ihr eurer Wohnung hinzufügt, desto angreifbarer macht ihr euch. Solche Einfallstellen können aber minimiert werden, wenn ihr euch um eure Sicherheit kümmert. Und die Wahrscheinlichkeit ist schon sehr gering, dass sich jemand bei euch einhackt. Meiner Meinung nach bringen smarte Heizkörperthermostate eine Vielzahl an angenehmen Features mit sich, auf die man in seiner Mietwohnung nun nicht mehr verzichten muss.

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