Mit smarten Heizkörperthermostaten Heizkosten sparen: Unsere Kaufberatung

Wir zeigen euch worauf es bei smarten Heizkörperthermostaten ankommt, wie sie funktionieren, gewechselt werden und ihr auch noch Heizkosten und Energie spart.

Smarte Heizkörperthermostate sind derzeit gefragter denn je - zurecht, da sie euch beim sparen der Heizkosten helfen können. Smarte Heizkörperthermostate sind derzeit gefragter denn je - zurecht, da sie euch beim sparen der Heizkosten helfen können.

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Ein Thema, das derzeit jeden von uns betrifft: Energiekosten. Diese steigen bisher leider immer weiter an und auf Social Media Plattformen wie Youtube und TikTok sind die wildesten Ideen und DIYs zu sehen, welche die Wohnung im Winter muckelig warm halten sollen. Vermutlich sind einige davon praktisch, aber es gibt auch komfortable Lösungen, wie ihr beim Heizen Energie als auch Kosten sparen könnt - das Potenzial hier ist riesig! In Haushalten werden allein 71% der Energie für das Heizen verwendet - da lässt sich doch was machen.

Ein Ansatz können smarte Heizkörperthermostate sein. Die sind nicht gerade günstig in der Anschaffung und rentieren sich erst über die Jahre. Die Ausgaben einmal wieder drin, könnt ihr aber je nach Beschaffenheit eurer Wohnung bis zu 30% der Heizkosten jedes Jahr einsparen!

Sandra Raszkowski
Sandra Raszkowski

Sandra ist eine Frostbeule und und ihr Erzfeind könnte Mr. Freeze sein. Im Winter dreht sie gerne die Heizung auf Stufe fünf. Vergisst dann, wo die Heizung nun ballert und wo nicht, woraufhin erstmal das Fenster aufgerissen wird. So verbrennt sie wörtlich Geld - als auch Energie, was der Klimakrise nicht unbedingt zu Gute kommt. Genau so wenig, wie die steigenden Energiepreise samt der Inflation ihr unter die Arme greifen. Mit smarten Heizkörperthermostaten von Bosch will sie ihr menschliches Versagen nun ausgleichen.

Einige auf dieser Seite eingebaute Links sind Affiliate-Links. Beim Kauf über diese Links erhält GameStar je nach Anbieter eine kleine Provision ohne Auswirkung auf den Preis. Mehr Infos.

Meine Empfehlung für Mietwohnungen: Bosch Heizkörperthermostat 2. Ja, die sind sehr teuer, aber damit habt ihr die Grundlage für ein umfangreiches Smart Home System mit über 100 Aktoren. Bosch zählt zu den sichersten Systemen, da es kaum Daten von euch haben will. Es gibt einige Features wie Geofencing, welche bei anderen Herstellern zusätzlich hinter einer Paywall stecken. Boschs Funkstandard basiert auf Zigbee 3.0 und ist mit vielen Geräten koppelbar. Darunter auch mit Philips Hue, dank der bestehenden Partnerschaft: Lampen dieser Marke können in der Bosch App hinzugefügt werden und minimieren euren Aufwand als auch die Anzahl der Apps auf eurem Handy.

Heizt euch richtig ein mit den Heizkörperthermostaten 2 von Bosch!

Wir haben für euch die 9 besten Heizkörperthermostate, welche sich für den Aufbau mit einem Smart Home System eignen, aber auch in bereits bestehenden problemlos integriert werden können:

Wie immer gilt dabei, dass wir keinen endgültigen Anspruch auf Vollständigkeit erheben können. Es gibt unendlich viele Hersteller und Wege, auch die individuellen Voraussetzungen sind unterschiedlich. Habt ihr einen Punkt, der hier unbedingt mit rein muss? Schreibt es gerne in die Kommentare, damit wir alle vom Schwarmwissen profitieren können.

Was ist ein smartes Heizkörperthermostat?

Ein smartes Heizkörperthermostat ist der einfachste Weg, die Temperatur in eurer Wohnung einzustellen, effizient zu heizen und dabei noch etwas zu sparen. Sie kommen meist als Sammelheizanlagen zum Einsatz. Außerdem bieten sie mehr Komfort gegenüber herkömmlichen, manuellen Heizkörperthermostate: Genießt eine automatisch angepasste Temperatur in jedem Raum auf Basis eurer Heizpläne und Gewohnheiten. Öffnen oder Schließen des Heizkörperventils für den Warmwasserdurchfluss regeln sie also ohne euer Zutun. Eine manuelle Bedienung der Drehregler ist nicht mehr nötig - aber weiterhin bei vielen elektronischen Heizkörperthermostaten möglich. Habt ihr einmal eure Wunschtemperatur festgelegt, tun die kleinen Minions alles dafür, eure Bude muckelig warm zu halten.

Mit smarten Heizkörperthermostaten könnt ihr Heizkosten sparen und der Energiekrise etwas entgegenwirken - auch in einer Mietwohnung. Mit smarten Heizkörperthermostaten könnt ihr Heizkosten sparen und der Energiekrise etwas entgegenwirken - auch in einer Mietwohnung.

Weder Sorgen, noch Gedanken schwirren um einen Heizkörper, der potenziell auf der Stufe fünf stehen gelassen wurde. Ihr müsst keine große Acht mehr auf euer Heizverhalten geben: Heizkörperthermostate verfügen über einen oder mehrere Temperatursensoren, welche die Wärme in verschiedenen Räumen messen können. Die Sensoren lassen bei einigen Herstellern allerdings zu wünschen übrig: Sie sind nicht 100% genau, da sie nur auf den registrierten Temperaturabfall basieren. Bis dieser bemerkt wird dauert es leider aber seine Zeit. Es ist empfehlenswert zusätzlich magnetische oder optische Sensoren anzubringen, die erkennen, ob Fenster oder Türen geöffnet oder geschlossen sind, als auch die Temperatur genauer messen.

Was kostet ein smartes Heizkörperthermostat?

Pauschal gibt es auf diese Frage keine Antwort. Ein smartes Heizkörperthermostat kostet aber im Schnitt zwischen 50€ und 80€ - abhängig von dem Smart Home System, welches ihr nutzt. So gibt es recht günstige Modelle von Hama, welche sich großer Beliebtheit erfreuen und sich sogar stolzer Gewinner des World Smart Home Awards 2021 nennen dürfen. Die bekommt ihr für derzeit für 35,99€ bei MediaMarkt. Klassiker und bekannt für einen besonders hohen Datenschutz sind Heizkörperthermostate von Bosch und Homematic IP. Preislich liegen diese aber eher in einem höheren Segment mit 80€ pro Stück. Ebenso sieht es mit tado° aus.

Wichtig zu beachten: Besitzt ihr kein Smart Home System, benötigt ihr für systemgebundene Heizkörperthermostate zusätzlich noch einen Gateway, Hub oder eine Bridge, die zwischen euren Geräten kommuniziert. Bei Bosch liegt der Preis für einen Mittelsmann zwischen 60€ bis 100€ und bei Hama im Bereich von 40€. Meist ist es günstiger die Thermostate im Set zu kaufen.

Wie funktioniert ein WLAN Thermostat?

Die smarten Thermostate sind via Funk mit eurer Smart Home Zentrale verbunden, welche wiederum über LAN oder WLAN mit eurem Router verknüpft ist. Alle Befehle, Eingaben und Automatisierungen werden von eurer Zentrale weitergegeben - sei es über Apps, Sprachbefehle oder Open Software Programmen wie dem Home Assistant. Bedenkt auch, dass die smarten Thermostate Batterien brauchen für den Betrieb (meistens AA) - Ladung via USB-C Kabel oder anderen Ladefunktionen ist derzeit noch nicht möglich.

Einmal mit eurem WLAN verbunden, habt ihr über Apps für jeden Raum die Temperaturen im Blick. Einmal mit eurem WLAN verbunden, habt ihr über Apps für jeden Raum die Temperaturen im Blick.

Neben den systemgebundenen Heizkörperthermostaten gibt es aber auch Bluetooth Varianten, für die ihr nicht extra eine Zentrale oder ein bestehendes Smart Home System benötigt. Das sind dann sogenannte Stand-Alones. Theoretisch könnt ihr beide Modelle auch wie manuelle Heizkörperthermostate mit einem Regler bedienen (nicht alle verfügen über einen): Dazu stellt ihr aber nicht nur eine Stufe ein, sondern exakt die Temperatur, die ihr haben wollt. Problem bei mechanischen Thermostaten: Welche Stufe für welche Temperatur steht, hängt vom Hersteller ab. Sind die Geräte an euren Heizungen installiert und mit eurem System vernetzt geht es erst richtig los: Entdeckt die komfortable Welt der Automation und IoT.

Technischer Vorgang bei der Temperaturregulierung: Das Thermostat erkennt die Raumtemperatur über ein Fühlerelement - mal mehr mal weniger akkurat. Ist es zu warm, dehnt sich ein hitzeempfindliches Material aus, was auf den Stift drückt und das Ventil ein wenig schließt. Genau so funktioniert es auch anders herum.

Was kann man mit einem Heizkörperthermostat machen?

Elektronische Heizkörperthermostate überbieten die herkömmlichen nicht nur in punkto Komfort und Design, sondern auch im Funktionsumfang und der Flexibilität.

Eine Hürde die jeder von uns morgens überwinden muss: Aus dem warmen, kuscheligen Bett hinaus in die Kälte des Badezimmers. Das Frieren muss aber nicht sein. Besitzt ihr nicht die Möglichkeit, eure Heizpläne mit einem herkömmlichen Thermostat mit Zeitschaltuhr zu regeln, so verschaffen euch smarte Heizkörperthermostate Abhilfe. Auch ihr dürft euren Deckenburrito verlassen und euch über vorgewärmte Räume freuen.

Gängige Funktionen, die ein smartes Heizkörperthermostat mit sich bringt sind:

  • Fenster-Offen-Erkennung: Regelt die Temperatur automatisch runter, sobald ein Fenster oder eine Tür geöffnet ist.
  • Heizpläne: Erstellt Routinen für eure Arbeitstage und weitere Tagesabläufe.
  • Automation: Verknüpft eure Heizpläne mit bestehenden Routinen (morgendliches Licht, smarter Wasserkocher).
  • Kindersicherung: So stellt ihr sicher, dass die Temperatur durch Zwerge nicht ungewollt verändert wird.
  • Urlaubsmodus: Managet euer Heizverhalten, wenn ihr einige Zeit nicht in eurer Wohnung seid.
  • Anwesenheitserkennung: Betretet eure Wohnung oder verlasst sie, die Heizkörperthermostate wissen bescheid und dementsprechend wird geheizt.

Alexa, stell die Temperatur im Bad auf 22° Celsius - So einfach kann es sein, die Temperatur anzupassen. "Alexa, stell die Temperatur im Bad auf 22° Celsius" - So einfach kann es sein, die Temperatur anzupassen.

Je nachdem, welches Gerät ihr besitzt ist es sogar möglich, diese von unterwegs anzusteuern. Das ist ganz praktisch, wenn ihr mal eher Feierabend habt und in euer mollig warmes Zuhause wollt. Dieser Vorgang wird auch Geofencing genannt. Aktiviert ihr diesen, merkt eure Zentrale, wann euer Smartphone mit eurem WLAN vernetzt ist. So weiß das System genau, wann es die Wohnung vorheizen muss - es verfügt also über eine "Self-Learning-Funktion". Es lernt, wann ihr nach der Arbeit, Uni oder Schule täglich nach Hause kommt.

Besagtes Geofencing bieten allerdings nicht alle Hersteller kostenlos an: Bei tado° zum Beispiel bedarf es eines Abos von 3,99€ im Monat zusätzlich. Zum Glück ist das nicht überall so. Bei Hama, Bosch, Homematic IP und Eve bekommt ihr diese Funktion gratis. Dennoch hat tado° mit dem Umfang an Funktionen die Nase vorn: Mit im Abo enthalten sind ausführliche Statistiken über euren Verbrauch, die Einsparung und Verbesserungsvorschläge. Insgesamt erhaltet ihr dort die meisten Funktionen rund um euren Heizkörper.

Es muss aber auch nicht immer direkt eine smarte Lösung sein, um Energie zu sparen. Auch mit rein programmierbaren Heizkörperthermostaten lässt sich einiges einsparen. Aber wo sind überhaupt die Unterschiede? Wir zeigen es euch!

Welches Heizkörperthermostat passt zu mir?

Ihr verfügt über ein Smart Home System? Das ist zu beachten:

Bevor ihr euch ein smartes Heizkörperthermostat zulegt gilt es herauszufinden, was eure Voraussetzungen sowie Bedürfnisse sind. Verfügt ihr bereits über ein Smart Home System, so kann das eure Wahl schon mal eingrenzen. Benutzt ihr beispielsweise das System von Bosch, fallen Eve Thermostate für euch weg, da sie nicht die gleiche Funksprache verwenden und Eve hauptsächlich auf das Homekit System von Apple ausgelegt ist.

Der erste Schritt sollte sein herauszufinden, ob der Hersteller eures Smart Home Systems selbst Heizkörperthermostate anbietet und welchen Funkstandard diese benutzen. Innerhalb des gleichen Systems sind die Geräte aufeinander abgestimmt: Sie finden sich einfacher und weisen weniger Probleme bei der Bedienung in der App auf. Je besser vernetzt die einzelnen Komponenten zusammenarbeiten, desto höher ist die Heizeffizienz und damit die Energieersparnis und Kostensenkung.

Integration von verschiedenen Smart Home Herstellern: Bosch verfügt über Heizkörperthermostat 2 - das muss aber nicht zwingend eure Wahl sein. Macht euch schlau, welche Thermostate mit eurem System kompatible sind. Vorteilhaft dabei ist, wenn sie die gleiche Sprache sprechen: Zigbee, WLAN, DECT oder Z-Wave sind am meisten vertreten.

Vielleicht wird es demnächst, wenn der neue Funkstandard Matter da ist, sogar noch einfacher, verschiedene Hersteller miteinander zu verknüpfen:

Wenn ihr noch kein Smart Home System besitzt:

Ist die Welt a lá Cyberpunk noch fremd für euch, ist entscheidend, wie viel ihr ausgeben wollt und was eure Priorität ist. Soll es ein umfassendes System für die Zukunft werden oder nur ein Aspekt des Smart Homes abdecken?

Ihr seid unschlüssig wie ihr mit dem Smart Home beginnen sollt? Wir unterstützen euch mit unserer allgemeinen Kaufberatung zum Thema Smart Home: Einrichtung für Einsteiger.

Wenn ihr rein auf das Heizen fokussiert seid, könnten euch Hybrid-Versionen oder Stand-Alone Geräte interessieren. Es gibt Firmen, die sich auf effizientes Heizen spezialisiert haben und kein umfangreiches Smart Home bieten - dennoch aber eine Bridge für die Kommunikation brauchen. Stand-Alone Heizkörperthermostate wie Eqiva im Gegensatz funktionieren easy mit Bluetooth. Lasst euch aber gesagt sein: Die Reichweite von Bluetooth ist mit zehn Metern nicht der Hit. Bei Wohnungen über 70 qm² kann die Verbindung auch mal flöten gehen. Bei systemgebundenen Heizkörperthermostaten mit Funk sieht das ganz anders aus, da haben viele eine Reichweite bis zu 100 Metern.

Tado ist neben Homematic IP am bekanntesten in Sachen smartes Heizen - bietet aber die umfangreichsten Funktionen. Tado ist neben Homematic IP am bekanntesten in Sachen smartes Heizen - bietet aber die umfangreichsten Funktionen.

Anbieter wie Telekom oder Fritz bieten mit einigen ihrer Routern eine integrierte Smart Home Zentrale. Es lohnt sich nachzusehen, ob ihr eine der Boxen bereits besitzt, so spart ihr Kosten in der Anschaffung. Eine zusätzliche Kommunikationsbasis benötigt ihr nicht mehr, nur die Fritz DECT 302 Heizkörperthermostate oder die Geräte von Telekom.

Ist die Frage nach dem System geklärt, solltet ihr euch Gedanken über die Funktionen machen:

  • Braucht ihr Statistiken und Auswertungen?
  • Ist nur der Komfort für mich wichtig?
  • Lüften: Mit oder ohne Fensterkontakt?
  • Wollt ihr von unterwegs eure Heizung steuern (Geofencing)?

Um euch bei der Unterscheidung unter die Arme zu greifen, helfen euch vielleicht unsere Tests zu den smarten Heizkörperthermostaten zu Tado als auch Homematic IP:

Wie funktioniert ein Tado Heizkörperthermostat und was brauche ich alles?

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Kommentare(10)
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