Als wir bei GSC Game World ankommen, ist gerade Besuch aus Tschernobyl da. Alexander Novikov schaut im Studio vorbei, der stellvertretende Sicherheitschef des versiegelten Atomreaktors. »Der ist ein guter Freund von uns«, sagt Oleg Yavorsky, der Sprecher von GSC, »er berät uns zur Realitätsnähe.« Als Dankeschön durfte der bullige Novikov als Mechaniker in der Eröffnungssequenz von Stalker: Clear Sky auftauchen. Im Schlepptau hat der Sicherheitschef seinen Sohn, und so schauen an diesem Tag zwei Menschen Stalker: Call of Pripyat an, statt nur einem wie geplant. Die weltweit ersten Vor-Ort-Informationen zur Fortsetzung des Shooter-Hits Stalker können Sie also vom Sohn des Sicherheitschefs in Tschernobyl erfragen. Oder Sie lesen einfach weiter.
Hind und weg
Im Shooter Stalker von 2007 ist die Umgebung des 1986 geschmolzenen Atomreaktors Tschernobyl – die so genannte »Zone« – ein hochgradig verseuchtes Sperrgebiet, in dem seltsame Geschehnisse und ungewöhnliche Artefakte wagemutige Glücksritter anlocken, die im Spiel »Stalker« heißen. Im Herbst 2008 erzählte der ukrainische Entwickler GSC Game World mit Clear Sky die Vorgeschichte zu den Ereignissen des Hauptspiels. Nun ist mit Call of Pripyat die zweite (allein lauffähige) Erweiterung angekündigt, und deren Handlung setzt zwei Wochen nach Stalker an. Aus den sieben möglichen Enden von Stalker hat sich GSC das beste ausgesucht: Strelok, der Held des Spiels, deaktiviert den Hirnschmelzer, der im Zentrum der Zone jedem Menschen den Verstand geraubt hat. Wie’s weitergeht, erzählt Call of Pripyat: Das Militär sieht die Chance gekommen, endlich in den Zonenkern vorzustoßen, und schickt fünf Hind-Hubschrauber als Vorhut los. Keiner davon kehrt zurück. So beschließt der Geheimdienst, einen Agenten nach dem Rechten sehen zu lassen. Als Stalker getarnt soll sich Alexander Degtyarev durch die Zone schlagen.
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