Stalker - Produzent dämpft Erwartungen

Die fast fünfjährige Entwicklung von Stalker scheint auch beim Studio GSC Game World Spuren hinterlassen zu haben. Offenbar glaubt das Team selbst nicht mehr an den ganz großen Wurf. In einem Interview mit der US-Webseite IGN.com sagte Produzent Dean Sharpe, auf die Frage was Stalker von anderen Ego-Shootern unterscheide: »Ich weiß nicht ob Stalker wirklich so viele Unterschiede hat«. Zwar seien die Rollenspiel-Elemente etwas anders als bei anderen Titeln, aber es sei mittlerweile sehr schwer sich von anderen Spielen abzuheben. Nach seiner Meinung seien die größten Stärken von Stalker die Atmosphäre und das Aussehen.

Zu Beginn des Interviews räumte Sharpe auch ohne Umschweife ein, dass sich das Team mit vielen Ideen überhoben habe, weswegen die Entwicklungszeit so lange dauere. Stalker habe bereits eine große Community weltweit und nach seiner Meinung habe GSC manchmal zu oft auf die Fangemeinde gehört. Die Entwickler hätten lernen müssen, Prioritäten zu setzen und sich von verschiedenen Spielelementen wie beispielsweise dem Essen und Schlafen zu verabschieden. Auch der Wettlauf gegen andere Stalker wurde abgeschwächt. Nach dem ursprünglichen Konzept wäre es möglich gewesen, dass die computergesteuerten Gegenspieler alle Missionen vor Ihnen hätten abschließen können und das Spiel somit nicht mehr zu gewinnen wäre. Auch bei der KI mussten Abstriche gemacht werden, da sich zeigte, dass eine zu clevere künstliche Intelligenz nicht unbedingt förderlich für den Spielspaß sei.

Stalker soll laut Publisher THQ im ersten Quartal 2007 erscheinen.

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