Vielfalt, Kartendesign und Matchmaking
Egal, wie gut man ist: In Battlefront 2 verliert man oft. Das Matchmaking - sofern es denn überhaupt irgendeine Form von skill-basierter Vorauswahl trifft - wirft uns zu häufig in Matches, die wir entweder haushoch gewinnen oder erbärmlich in den Sand setzen. Selbst wenn wir auf Platz 1 der Rangliste thronen, scheinen die Partien von vorne herein verloren, weil die Spitze des gegnerischen Teams im Fünfer-Pack mehr Abschüsse verzeichnet als die gesamte eigene Mannschaft.
Das liegt häufig auch an der Karte. Die erste Phase von Kamino ist ein gnadenloser »Choke Point«, den die Angreifer eigentlich nur dann gewinnen, wenn sie ein paar pfiffige Pioniere mit Schutzschilden im Team haben. Ob das der Fall ist, hängt vom Zufall ab (sofern wir diese Truppe nicht selbst stellen). Umgekehrt haben wir in 100 Spielstunden kein einziges Mal erlebt, dass auf Hoth, Crait, Naboo oder Kashyyyk die Angreifer bereits in der ersten Phase auf die Mütze bekommen.
Es gibt YouTube-Videos, die beweisen, dass es theoretisch möglich ist - nur kommen solche Manöver in der Realität nie zustande. So bringt's auf Kashyyyk in der Praxis deutlich mehr, einfach die Tickets der Angreifer herunterzuballern, statt sich auf das eigentliche Ziel des Spielmodus zu konzentrieren (das Ausschalten der Truppentransporter).
Solche Balancing-Patzer sollte Dice in Zukunft angehen, und die Entwickler haben baldige Arbeiten daran auch bereits bestätigt. Außerdem wünschen wir uns für künftige Karten noch einen Ticken mehr Vielfalt, auch wenn sie in der jetzigen Fassung durchaus ausreicht. Beispielsweise denken wir dabei an eine komplett offene Feldschlacht wie auf Geonosis im alten Battlefront 2. Oder ein »Mirror Match«, bei dem beide Seiten eine Basis zu verteidigen haben und gleichzeitig angreifen müssen.
Oh, und eine Sache noch: Wenn wir schon zu fünft in einer Party antreten und kein Squad-System benutzen können, dann möchten wir zumindest nicht in vier von fünf Fällen in komplett leeren Matches starten, die sich erst noch füllen müssen. Das hat Battlefield 1 schließlich auch hinbekommen.
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