Der Indie-Hit Stardew Valley mischt seit einigen Tagen die digitalen Verkaufscharts der Online-Verkaufsplattformen GOG.com und Steam auf: Fast eine halbe Million Mal konnte sich das Ein-Mann-Projekt dort innerhalb von nur zwei Wochen verkaufen.
Und zumindest einen geringen Anteil an diesen Zahlen haben offenbar einige Fans des Spiels: Die starteten nämlich in gleich mehreren Reddit-Threads eine eher ungewöhnliche Charity-Aktion, indem sie vermeintlich mittellosen Raubkopierern eine legal erworbene Version von Stardew Valley zukommen ließen. Sowohl auf Geber- als auch auf Nehmerseite beteiligten sich insgesamt mehrere Hundert Nutzer an der Kampagne, die sehr schnell ein Eigenleben entwickelte und diverse Nachahmer fand.
Unterstützt werden sollten damit aber natürlich nicht die Software-Piraten, sondern viel mehr ärmere Spieler, die sich den Titel schlicht nicht leisten können, und natürlich der Entwickler des Spiels: Der darf sich nun über Einnahmen freuen, die ihm ohne diese Aktion durch die illegale und kostenlose Verbreitung von Stardew Valley entgangen wären. Allerdings: Auch einige Trittbrettfahrer werden wohl auf moralisch fragwürdige Art und Weise von der Aktion profitiert haben.
Mehr zum Spiel:Warum Stardew Valley den Top-Platz in den Steam-Charts verdient
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