Fly'n
Genre: Jump&Run Entwickler: Ankama Preis: 9,99 Euro
Saugkraftverlust. Damit hat der Oberschurke in Fly’n sicher nicht zu kämpfen. Denn der Fiesling besitzt eine gigantische Maschine, mit der er sämtliche Lebewesen des Planeten Helycia kurzerhand aufsaugt und als giftigen Müll wieder über die Welt verstreut.
In der Rolle des kleinen Bud sollen wir den Karren sprichwörtlich aus dem Dreck ziehen. Hierfür hüpfen wir in typischer Jump&Run-Manier durch hübsch gestaltete 2D-Areale und sammeln Pflanzensamen. Der Clou: Ähnlich wie in Giana Sisters: Twisted Dreams können wir auf Knopfdruck zwischen zwei Dimensionen wechseln und so unter anderem durchlässige Oberflächen begehbar machen - und umgekehrt. Daraus strickt Fly’n teils sehr knifflige Geschicklichkeitseinlagen, in denen es auf gutes Timing und noch bessere Reflexe ankommt.
Im Verlauf des Spiels lernt Bud zudem neue Fertigkeiten, etwa an Wänden und Decken entlang zu kriechen, was dem Spiel zunehmend Tiefe verleiht. Neben den kreativ gestalteten Herausforderungen und Rätseln ist es vor allem die liebevolle Präsentation, die Fly’n auszeichnet. Der verspielte Grafikstil, die märchenhafte Musik - all das vermischen die Entwickler zu einem stimmungsvollen Genre-Kleinod, das sich kein Hüpf-Fan entgehen lassen sollte.
Link zum YouTube-Inhalt
Miasmata
Genre: Adventure Entwickler: Ion FX Preis: 13,49 Euro
Auf einer einsamen Insel aufwachen und dann auch noch an einem tödlichen Fieber leiden - nicht gerade rosige Aussichten für Robert Hughes. Wir schlüpfen in die (schwitzige) Haut des Wissenschaftlers, lenken ihn aus der Ego-Perspektive über das riesige Eiland und suchen nach einem Heilmittel.
Hierfür sammeln wir Pilze, Blumen und Kräuter, um sie in überall in der Spielwelt verteilten Laborzelten mit Mikroskop und anderen Utensilien zu untersuchen. Was öde klingt, entwickelt schnell einen ganz besonderen Reiz. Was ist mir passiert? Warum gibt es Zeichen von Zivilisation, aber keine Menschen? Und was erwartet mich hinter dem nächsten Baum? Miasmata setzt auf das bedrückende Gefühl des Ausgeliefertseins: Zur Orientierung dienen lediglich unser Kompass sowie merkwürdige Statuen, die irgendjemand, zumeist auf Hügeln, platziert hat. Und wenn wir nicht regelmäßig trinken und schlafen, setzt uns das Fieber zu, begleitet durch Hustenanfälle und schwindende Sicht.
Grafisch reißt Miasmata zwar keine Bäume aus, und so manchem Spieler dürfte die völlige Abwesenheit einer echten Handlung sauer aufstoßen. Als ungewöhnliche Survival-Erfahrung abseits üblicher Horrorkost taugt das Spiel aber allemal.
Link zum YouTube-Inhalt
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.