Zwerge sind super. Das wissen wir schon spätestens seit Gimli, Glóins Sohn, sich der legendären Ringgemeinschaft rund um Frodo und seine Halblingsfreunde angeschlossen hat. Seitdem wissen wir außerdem, dass Zwerge kleine, bärtige Griesgrame sind, die gerne in Höhlen buddeln. Das ganze Konzept ist aber 2018 erst richtig eskaliert, als das Entwicklungsstudio Ghost Ship Games Deep Rock Galactic in den Early Access entließ.
Seither gilt der Koop-Shooter rund um die Weltraumzwerge als ein waschechter Geheimtipp, gerade mit Freunden. Einen Nachfolger gibt es dazu bislang nicht, aber am 14. Februar wurde mit Deep Rock Galactic: Survivor ein Spin-Off ebenfalls im Early Access veröffentlicht, der jetzt sogar die Entwickler des Vorgängers verblüfft.
Mehr Steam-Spieler als die Vorlage
Grund für die Verblüffung sind die reinen Spielerzahlen von Deep Rock Galactic: Survivor. Denn nicht mal eine Woche nach dem Release gelingt dem Spiel, wofür die große Vorlage vier Jahre gebraucht hat: Das Spiel erreicht auf Steam eine gleichzeitige Spieleranzahl von über 46.000.
In einem Posting auf X reagiert der Studiochef von Deep Rock Galactic auf diesen Erfolg, der für das Team wohl etwas überraschend kam.
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Wow! Deep Rock Galactic: Survivor hat gerade mit seinen gleichzeitig aktiven Spielern Deep Rock Galactic überholt. Das war nicht geplant!
Offenbar existiert bereits eine sehr treue Fangemeinde, die ein großes Herz für den Zwergenshooter mitbringt und entsprechend auch direkt auf den Spin-Off-Zug aufgesprungen ist. Tatsächlich hat Deep Rock Galactic: Survivor seit dem Posting von Lundgaard seinen Vorsprung zur Vorlage noch weiter ausgebaut.
Am Sonntag danach erreichte der Auto-Shooter schon einen neuen Spielerrekord, der sich auf 56.943 gleichzeitig aktive Spielerinnen und Spieler beläuft. Entwickelt wurde das Spin-Off übrigens nicht von Ghost Ship Game selbst. Survivor wurde von einem externen Team namens Funday Games gebaut.
Warum ist das Spiel so erfolgreich?
Deep Rock Galactic: Survivor kombiniert das kunterbunte Zwergenuniversum mit der Spielmechanik eines gänzlich anderen Überraschungs-Hits: mit Vampire Survivors. Ein im Grunde simples, aber extrem erfolgreiches Rogue-Like, indem ihr in Bullet-Hell-Manier tausende Gegner wegballert. Allerdings feuert der Charakter seine Waffen selbständig ab, ihr müsst lediglich die Positionierung wählen.
Das klingt banal, doch spätestens wenn ihr Runde für Runde Erfahrung sammelt, eure Figur verbessert und dann noch mehr Schaden anrichtet und noch mehr Gegner platt walzt, macht es einfach stundenlang Spaß.
Genau darum geht es auch in Deep Rock Galactic: Survivor, das anders als Vampire Survivors zumindest nicht auf Pixelgrafik setzt. Aber automatisch geballert und Ausrüstung gesammelt wird hier ebenfalls.
Dass so viele Menschen direkt losspielen, wird übrigens auch an dem geringen Preispunkt liegen. Deep Rock Galactic: Survivor kostet auf Steam läppische neun Euro.
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