Der Entwickler Paradox Interactive hat neue Informationen zum modularen Raumschiffbau von Stellaris veröffentlicht. Im neuesten Entwickler-Tagebuch zum 4X-SciFi-Strategiespiel finden sich erste Screenshots und Details zum Schiffsdesigner.
Das Wichtigste zuerst: Schiffe werden nicht einfach erforscht und gebaut, sondern auch individuell designet. Wer sich aber nicht die Mühe machen möchte, kann das Designen an die KI abtreten und dann vorgefertigte Schiffe bauen lassen.
Schiffe haben unterschiedliche Baukosten, Bauzeiten und Unterhaltskosten, die sich aus den verbauten Schiffssektionen und -Komponenten ergeben. Natürlich liefern Module unterschiedliche Attribute, was beispielsweise Schilde oder Bewaffnung angeht.
Schiffe bieten vier Individualisierungs-Kategorien:
- Schiffsklasse: Jede Schiffsklasse hat grundsätzliche spezifische Eigenschaften und eine gewisse Anzahl an Sektionen.
- Sektionen: Schiffe werden in verschiedene Sektionen unterteilt. Während kleine Schiffe wie Korvetten nur aus einer Sektion bestehen, können größere Kampfschiffe beispielweise in drei Sektionen unterteilt sein. Es gibt unterschiedliche Sektionsklassen, ein Battleship hat zum Beispiel drei: Breaker, Core und Bulwark. Die Wahl, welche Art von Sektion jeweils verbaut wird, entscheidet über Aussehen und mögliche Slots der Schiffe.
- Slots: Slots sind einzelne Systeme wie Waffen, Jäger-Hangars oder Unterstützungssysteme (Reaktoren/Schilde/etc.), die in jeder Sektion verbaut werden. Sie sind in drei Größen verfügbar (S, M und L). Wie unterschiedlich die jeweiligen Slots bei unterschiedlichen Sektionen ausfallen können, zeigt der Screenshot unterhalb.
- Komponenten: Unabhängig von Sektionen und Slots, die völlig eigenwillige Designs erlauben, gibt es bei bestimmten Schiffsklassen auch vorgegebene Komponenten. Einige Schiffsklassen müssen zum Beispiel einen FTL (Überlichtgeschwindigkeit) Antrieb verbaut bekommen. Welchen, das entscheidet der Spieler. Kampfschiffe bekommen zudem zwangsweise ein Computer-System, das ihr Verhalten in Kämpfen bestimmt. Soll die Schiffsklasse auf das stärkste Feindschiff feuern oder die kleinsten Gegnerschiffe zuerst attackieren, unterstützen oder offensiv reagieren? Das bestimmt der Bordcomputer.
Ab der Mitte der Partie können Spieler nicht nur ihre Schiffe designen, sondern auch ihre Raumstationen und orbitalen Verteidigungsanlagen individualisieren.
Stellaris erscheint im Jahr 2016 exklusiv für den PC.
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