Strafbarer Spieleverkauf? - Kalifornien verschärft Gesetzgebung

Eine ursprünglich deutlich schärfere Gesetzesvorlage wurde jüngst von Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger unterzeichnet. Läden, die PC- und Videospiele verkaufen, müssen nun deutliche Hinweise auf das Wertungssytem beziehungsweise die Alterseinstufung von Videospielen in den Verkaufsräumen anbringen und Broschüren mit weiteren Hintergrundinformationen auslegen. Diverse Interessenverbände unter anderem auch aus der Spielebranche hatten gegen die Ur-Fassung der Gesetzesnovelle protestiert.

Eigentlich sah die Vorlage eines demokratischen Senators aus San Franzisko vor, dass manche Spiele mit dem Satz "material harmful to children" (Inhalte für Kinder gefährdend) gekennzeichnet werden sollten. Außerdem sollten Spiele mit der "Mature"-Einstufung (etwa vergleichbar mit der Freigabe "ab 18" der USK) nur wie in Videotheken in speziellen, von dem Rest des Ladens abgeschotteten Bereichen verkauft werden können. Zuwiderhandlungen wären mit einer Strafe von 2000 Dollar und bis zu einem Jahr Haft bestraft worden. Das mag hart klingen, aber zum Vergleich: In England wird ein solches Vergehen mit einer Strafgebühr von 10.000 Pfund und bis zu einem halben Jahr Gefängnis geahndet.

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