Summoners War - Viel Anspruch für die Hosentasche

Das Taktik-Mobile-Spiel für Android- oder iOS-Geräte zeigt, dass Spiele für die Busfahrt nicht unbedingt anspruchslos sein müssen.

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Viele Mobile-Titel sind nicht grade anspruchsvoll oder gar richtig schwer. Schon gar nicht, wenn sie Free to Play sind. Summoners War dagegen ist nicht nur herausfordernd sondern auch sehr fair und gefährlich suchterregend.

Wir geben einen kleinen Einblick in die Mechaniken des Rollenspiels und verraten, wieso der Titel auch Mobile-Muffel interessieren kann.

Ein bisschen Pokémon und fertig: Summoners War

Zu Beginn bekommen wir Monster geschenkt. Den Rest müssen wir uns erarbeiten, oder kaufen. Zu Beginn bekommen wir Monster geschenkt. Den Rest müssen wir uns erarbeiten, oder kaufen.

Im Kern sammeln wir in Summoners War verschiedene Monster und lassen sie für uns kämpfen. Zum Start bekommen wir zwei geschenkt, weitere erhalten wir nach Gefechten, für erledigte Missionen oder für echtes Geld. Letzteres ist aber kein Beinbruch, da wir so oder so immer zufällige Begleiter bekommen.

Wie bei vielen Mobile-Spielen üblich dürfen wir Tagesquests erledigen und so zusätzliche Items für unsere Monster einsacken. Die Begleiter selbst leveln wir nach und nach auf, verwandeln sie in mächtigere Varianten und rüsten sie mit bis zu fünf Runen für bessere Statuswerte auf. Das klingt stark nach der bekannten Pokémon-Reihe und funktioniert im Kern auch ähnlich. Nur laufen wir nicht mit einer Figur herum, sondern absolvieren eine Schlacht nach der anderen.

Das Kampfsystem ist dabei so einfach wie genial: Unsere Monster gehören den Elementen Feuer, Wasser, Luft, Licht, oder Dunkelheit an. Feuer schlägt Luft, Luft schlägt Wasser, Wasser schlägt Feuer, Licht und Dunkelheit schlagen sich gegenseitig. Das simple Stein-Schere-Papier-Prinzip der rundenbasierten Kämpfe ist einfach zu verstehen, macht ab der ersten Sekunde Spaß und sorgt für den nötigen Tiefgang. Wir müssen unsere Truppe nämlich immer den Gegnern anpassen.

Das grundlegende Spielprinzip ist kinderleicht, bietet aber genügend Raum für Taktik und Komplexität. Das grundlegende Spielprinzip ist kinderleicht, bietet aber genügend Raum für Taktik und Komplexität.

Mehr Tiefgang, als gedacht

Auch wenn die vielen Pop-Up-Tutorials zu Beginn noch etwas verwirren, sorgt das vertraute rundenbasierte Gameplay dafür, dass wir uns schnell zurechtfinden und die ersten Gefechte spielend meistern. Aber Summoners War hat mehr auf dem Kasten als es zunächst scheint.

Nach wenigen Minuten steigt der Schwierigkeitsgrad zügig an und wir bekommen immer mehr Monster und Items. Jetzt müssen wir überlegen: Starten wir ältere Schlachten erneut und ziehen die neuen Monster hoch? Oder opfern wir sie?

Gegen die Bosse am Ende einer von aktuell zwölf Gegenden müssen wir uns anstrengen. Der rote Pfeil zeigt, dass unsere Angriffe wenig Schaden anrichten werden. Gegen die Bosse am Ende einer von aktuell zwölf Gegenden müssen wir uns anstrengen. Der rote Pfeil zeigt, dass unsere Angriffe wenig Schaden anrichten werden.

Denn die Kämpfer teilen sich in Sternkategorien ein - fünf Sterne für die Stärksten, einen für die Schwächsten. Schwächere Kreaturen können wir opfern und somit einem anderen Monster einen Levelaufstieg schenken. Aber wollen wir wirklich unseren liebgewonnenen Begleiter vernichten? Auch wenn er sich niemals in eine bessere Variante verwandeln kann?

Dann sollten wir auch die Runenzusammensetzung beachten. Denn gleiche Items bei einem Monster sorgen für einen besseren Effekt. Die aufrüstbaren Runen dürfen wir jedoch nur einmal einsetzen und müssen uns damit auf eine Ausrichtung, zum Beispiel bessere Verteidigung, beschränken.

Gegen echte Gegner

Durch Runen können wir Monster stärken. Die Items dürfen wir ebenfalls aufwerten. Durch Runen können wir Monster stärken. Die Items dürfen wir ebenfalls aufwerten.

Wie wir unsere Monster ausrüsten und entwickeln ist nicht nur ein Gimmick, sondern extrem wichtig. Nicht nur erleichtern wir uns mit einem ausgewogenen Team die Kampagne, wir haben auch deutlich mehr Chancen in der Arena.

Neben der kleinen Story treten wir dort gegen echte Mitspieler an. Nur wer seine Monster perfekt managet und gut ausgerüstet hat, kann gegen die Besten bestehen. Einziger Wermutstropfen: Der Kontakt zu anderen Spielern beschränkt sich auf die Schlachten, tauschen dürfen wir nicht.

Handy-Spiele müssen also nicht bloß stumpfer Zeitvertreib sein. Klar, die motivierenden Schlachten lassen sich auch ohne Hirn absolvieren, aber schon nach kurzer Zeit hagelt es dann Niederlagen. Sich auf das Spiel und seine komplexen Möglichkeiten einzulassen, sorgt dagegen für echten Taktik-Spaß.

In der Arena treten wir gegen KI-, oder reale Herausforderer an. Tauschen dürfen wir mit echten Gegenspielern aber nicht. In der Arena treten wir gegen KI-, oder reale Herausforderer an. Tauschen dürfen wir mit echten Gegenspielern aber nicht.

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