Swatting-Todesfall - Swatter wegen fahrlässiger Tötung angeklagt

Ein falscher Notruf bei der Polizei hatte für einen 28-Jährigen fatale Folgen. Der Mann, der den Anruf tätigte, wird nun wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.

Vergangenen Monat machte ein Swatting-Vorfall Schlagzeilen, bei dem ein unschuldiger 28-jähriger Mann in Kansas ums Leben kam. Der Swatter, der den falschen Notruf getätigt hatte, wird jetzt wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Das berichtet die Seite Glixel (via PC Gamer). Dem 25-Jährigen drohen nun viele Jahre Gefängnis und eine hohe Geldstrafe.

Der Swatting Vorfall ereignete sich wie folgt: Nachdem zwei Call of Duty-Spieler sich bei einem Streit immer weiter hochschaukelten, drohten sie sich gegenseitig, die Polizei zu alarmieren und vorbeizuschicken. Einer der beiden beauftragte schließlich einen Swatter, der in der Community bereits für falsche Notrufe bekannt war. Dieser behauptete, dass ein Familienstreit eskaliert wäre, wobei ein Mann versehentlich erschossen worden wäre. Der Täter würde die anderen Familienmitglieder nun als Geisel nehmen. Der Swatter gab bei der Polizei jedoch eine falsche Adresse an, was dazu führte, dass der 28-jährige Mann vom Einsatzteam erschossen wurde.

Swatter auch in Kanada gesucht

Wie sich herausstellte, wird der Mann auch in Kanada gesucht. Dort versuchte er ebenfalls einen falschen Notruf abzusetzen. Das Opfer war eine Twitch-Streamerin. Im Chat wurde sie rechtzeitig darüber benachrichtigt, dass es womöglich ein Swatter auf sie abgesehen hat. Daraufhin kontaktierte sie selbst noch die Polizei, um klarzustellen, dass es sich um eine Falschmeldung handelt.

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